Vorstand der Deutschen Bahn AG billigt Verkauf Privatisierung des Fahrzeugbaus Halberstadt perfekt
Ministerium für Wohnungswesen, Städtebau und Verkehr - Pressemitteilung Nr.: 118/02 Magdeburg, den 16. Mai 2002 Vorstand der Deutschen Bahn AG billigt Verkauf Privatisierung des Fahrzeugbaus Halberstadt perfekt Der Vorstand der Deutschen Bahn AG hat den Verkauf des Spezialwerks Fahrzeugbau Halberstadt an die Unternehmensgruppe Zeppenfeld gestern gebilligt. Damit ist nach dem Verkauf von Stahlbau Dessau jetzt für das zweite der vier ursprünglich von Schließung bedrohten Bahnwerke in Sachsen-Anhalt die Privatisierung perfekt. Zeppenfeld will die Arbeitsplätze am Standort Halberstadt (313 Beschäftigte und 20 Auszubildende) erhalten. Bundesverkehrsminister Kurt Bodewig (SPD) informierte den scheidenden sachsen-anhaltischen Verkehrsminister Jürgen Heyer (SPD) heute telefonisch über das Ergebnis. "Die konstruktive Zusammenarbeit mit der Bahn, dem Land und den privaten Investoren hat zu einem befriedigenden Ergebnis geführt", sagte Bodewig. Heyer begrüßte die Entscheidung. "Der Widerstand gegen die Schließungsbeschlüsse und monatelanges Verhandeln haben Früchte getragen", sagte Heyer. "Auch für das geplante Joint Venture der DB mit der Firma Alstom beim Instandhaltungswerk Stendal und für den Verkauf des Forschungs- und Entwicklungswerks Blankenburg an die Firma GSU stehen die Chancen gut." Alle vier Werke sollten nach einem Beschluss des DB-Vorstandes vom 13. Oktober 2000 zum Jahresende 2000 stillgelegt werden. Nach heftigen Protesten der Belegschaften und in Verhandlungen mit der Bundesregierung und der Konzernleitung der DB konnten die Schließung abgewendet und für alle Standorte Verkaufsverhandlungen eingeleitet werden. Heyer dankte allen Beteiligten, die sich für die Suche nach einem tragfähigen Zukunftskonzept für den Fahrzeugbau Halberstadt stark gemacht hatten: "Mein Dank und meine Glückwünsche richten sich natürlich zuallererst an die Belegschaft des Werks und an die Transnet-Gewerkschaft GdED. Dieser Erfolg wäre aber nicht möglich gewesen ohne die Hilfe des Bundeskanzleramtes, das sich im Herbst 2000 sofort in die Verhandlungen eingeschaltet hat, und des Bundesverkehrsministeriums, das seinen Einfluss bei der Bahn geltend gemacht hat." Martin Krems Impressum: Ministerium für Wohnungswesen, Städtebau und Verkehr des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Turmschanzenstraße 30 39114 Magdeburg Tel: (0391) 567-7504 Fax: (0391) 567-7509 Mail: presse@mwv.lsa-net.de
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