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Magdeburg, den 01.07.2002

Verkehrskonferenz Altmark Daehre: A 14 "Hosenvariante" als Paketlösung

Ministerium für Bau und Verkehr - Pressemitteilung Nr.: 139/02 Magdeburg, 19. Juni 2002 Verkehrskonferenz Altmark Daehre: A 14 "Hosenvariante" als Paketlösung Die zukünftige Gestaltung der Verkehrsinfrastruktur in der Altmark ist Thema der heute in Seehausen stattfindenden Verkehrskonferenz. Teilnehmer sind über 200 Akteure aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung. Neben der Verkehrsinfrastruktur und der Bedeutung der einzelnen Verkehrsträger für die Region Altmark bildet die Fortschreibung des Bundesverkehrswegeplanes einen zentralen Schwerpunkt der Tagung. Sachsen-Anhalts Verkehrsminister Dr. Karl-Heinz Daehre (CDU) legte hierzu im Rahmen der Veranstaltung die Position des Landes dar: Beim Thema Autobahnerschließung der Altmark appellierte der Minister noch einmal eindringlich an die Vertreter der östlichen und westlichen Altmark, den mit der sogenannten "Hosenträger-Variante" gefundenen Kompromiss für die Anbindung der gesamten Altmark mitzutragen. Grundvoraussetzung für einen zügigen Beginn ist eine länderübergreifende Koordinierung. "Es ist ein Erfolg, dass diese Konzeption sowohl von den Bundeslängern Brandenburg und Mecklenburg¿Vorpommern, als auch vom Land Niedersachsen befürwortet wird. Daher ist dieses Vorhaben unverzüglich in die Fortschreibung des Bundesverkehrswegeplanes aufzunehmen, um eine schnelle Umsetzung zu realisieren. Das Projekt muss als Paketlösung angegangen und vom Bund finanziell abgesichert werden. Der Plan und Bau des Verkehrsprojektes muss zeitgleich erfolgen." Daehre verwies in diesem Zusammenhang auch darauf, dass beide Maßnahmen, die Verlängerung der A 14 und der A 39, "aus dem Topf Verkehrsprojekte Deutsche Einheit bezahlt werden müssen". Insgesamt hat das Land Sachsen-Anhalt 125 Einzelmaßnahmen zum Ausbau des Bundesfernstrassennetzes für den Bundesverkehrswegeplan angemeldet. Das Investitionsvolumen beträgt hierfür 2,63 Millionen Euro. Alternativ zum Verkehrsträger Strasse betonte Daehre auch die Bedeutung der übrigen Verkehrsträger für die Erschließung der Region. Die Schieneninfrastruktur werde auch in Zukunft durch die Stammstrecken (Magdeburg-Stendal-Wittenberge / Salzwedel ¿ Uelzen und Hannover/Braunschweig ¿ Wolfsburg ¿ Stendal - Berlin) geprägt. Diese Strecken sollen im Zuge der Fortschreibung des Bundesverkehrswegeplanes bewertet werden. Insgesamt dürfe aber nicht außer Acht gelassen werden, dass die Aufrechterhaltung von Verkehrsleistungen auch unter dem Rentabilitätsaspekt betrachtet werden müsse: "Dort, wo nur noch ein oder zwei Triebwagen fahren und außer dem Lokführer kein weiterer Fahrgast an Bord ist, ist die Energiebilanz unausgeglichen. Dort sind notfalls auch Strecken stillzulegen". In Sachen Internationaler Verkehrsflughafen "Berlin International bei Stendal" kündigte der Minister "ein an den heutigen und zukünftigen Erfordernissen ausgerichtetes Luftverkehrskonzept an". Dabei solle auch das Vorhaben der Firma AIRAIL Berücksichtigung finden. Von diesem Projekt werden starke Wirtschaftsimpulse in der Altmark und in ganz Sachsen-Anhalt, aber auch darüber hinaus in Brandenburg und Norddeutschland erwartet. "Das Raumordnungsverfahren hierzu ist bereits 1997 positiv abgeschlossen worden. Der für 2003 vorgesehenen Eröffnung des Planfeststellungsverfahrens steht nun nichts mehr im Wege, um eine mittelfristige Inbetriebnahme zu sichern. Jetzt ist AIRAIL am Zuge", so Daehre. Impressum: Ministerium für Wohnungswesen, Städtebau und Verkehr des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Turmschanzenstraße 30 39114 Magdeburg Tel: (0391) 567-7504 Fax: (0391) 567-7509 Mail: poststelle@mwv.lsa-net.de

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