: 451
Magdeburg, den 18.07.2002

MD- ausländerfeindliche Straftat vorgetäuscht

PD Magdeburg - Pressemitteilung Nr.: 451/02 Magdeburg, den 19. Juli 2002 MD- ausländerfeindliche Straftat vorgetäuscht Gestern Abend gegen 21:20 Uhr erhielt die Polizei von der Rettungsstelle der Pfeifferischen Stiftung die Information, dass eine männliche Person mit einer Schußverletzung zur medizinischen Behandlung erschienen ist. Die eingesetzten Polizeibeamten trafen im Krankenhaus zwei männliche Personen im Alter von 21- und 24 Jahren an. Der 24- Jährige hatte am rechten Ohr eine Schußverletzung. Auf das Geschehen befragt gaben beide Beteiligten an, von zwei Personen der rechten Szene angegriffen worden zu sein. Einer der Angreifer habe in diesem Zuge seine mitgeführte Waffe gezogen, diese dem Geschädigten an den Kopf gehalten und geschossen. Daraufhin seien sie geflüchtet, die Waffe ließen sie zurück. Intensive Ermittlungen der Kriminalpolizei ergaben, dass der Geschädigte sowie sein Begleiter in Absprache miteinander diese Straftat vortäuschten. Anhand des bisherigen Ermittlungsstandes kann der Sachverhalt wie folgt dargestellt werden. Die Beiden haben in einem Haus in der Pechauer Straße gemeinsam Alkohol konsumiert. Der 24- Jährige ist in seinem Alkoholrausch eingeschlafen. Wieder erwacht stellte er den Verlust seines Handy¿s fest. Sein Landsmann, der zwischenzeitlich das Handy entwendete, erklärte seinem Freund daraufhin er habe das Handy in seinem Alkoholrausch verkauft. Frustriert über diese Situation zog der Geschädigte seine mitgeführte Schreckschußwaffe, hielt sich diese an den Kopf und schoß. Dabei verletzte er sich am Ohr. Das angeblich verkaufte Handy konnte bei der Durchsuchung des 21- Jährigen festgestellt werden. Weiterhin fanden die Beamten in der Wohnung des Geschädigten Zubehör zu der benutzten Schreckschußwaffe. Gegen die beiden in Russland geborenen Deutschen wird jetzt wegen Vortäuschung einer Straftat ermittelt.(ng) Impressum: Polizeidirektion Magdeburg -Pressestelle - Pressestelle Sternstr. 12 39104 Magdeburg Tel: +49 391 546 1422 Fax: +49 391 546 1822 Mail: pressestelle.pd@md.pol.lsa-net.de

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