Grußwort des Staatssekretärs Dr. Hans-Joachim Gottschalk anlässlich der Straßenverkehrsfreigabe der Wittenberger Straße (L131) in Wittenberg.
Ministerium für Bau und Verkehr - Pressemitteilung Nr.: 166/02 Magdeburg, 25. Juli 2002 Grußwort des Staatssekretärs Dr. Hans-Joachim Gottschalk anlässlich der Straßenverkehrsfreigabe der Wittenberger Straße (L131) in Wittenberg. "Die Schaffung und Erhaltung einer leistungsfähigen Verkehrsinfrastruktur in unserem Land ist eine der dringlichsten Aufgaben seit 1990 und sie wird uns auch noch über mehrere Jahre, wenn nicht gar Jahrzehnte, begleiten. Neben dem Neubau von leistungsfähigen Straßen und Ortsumgehungen spielt der Um- und Ausbau der vorhandenen Straßen ¿ und hier insbesondere der Ortsdurchfahrten ¿ eine ganz besondere Rolle. Die Erneuerung der Wittenberger Straße, die grundhaft mit einer Fahrbahnbreite von 6,50 m und auf einer Länge von knapp einem Kilometer erfolgte, wurde im Oktober 2001 in Angriff genommen und innerhalb von gut 9 Monaten termingerecht realisiert. Neben dem Neubau der Straßenentwässerung und der Beleuchtung wurde beidseitig ein 150m breiter Gehweg angelegt, der die Belange der Fußgänger entsprechend berücksichtigt. Die ursprünglich veranschlagten Gesamtkosten für die Baumaßnahme in Höhe von 1,3 Mio. Euro konnten im Rahmen der Ausschreibung auf ca. 830.000 Euro reduziert werden. Da Fördermittel in Höhe von insgesamt 506.000 Euro davon 169.000 Euro nach dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz und 337.000 Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) in Anspruch genommen werden konnten, lag der Eigenanteil der Stadt Wittenberg bei 324.000 Euro. Besonders freut es mich, dass für den Straßenbau und die Aufbringung der Fahrbahnmarkierungen die Firma Thomas Hopfchen aus Schweinitz bzw. die Firma Stramark Wittenberg den Zuschlag erhielten und somit auch der Erhalt von Arbeitsplätzen in der Region gesichert werden konnte. Mit der grundhaften Erneuerung dieser wichtigen innerörtlichen Straße wurden die Verkehrsbedingungen in der Stadt Wittenberg erheblich verbessert. Zugleich ist es die erste fertig gestellte Maßnahme, die mit Mitteln aus dem EFRE gefördert wurde. Mit diesem von der EU aufgelegtem Programm sollen in der Strukturfondsperiode 2000 bis 2006 prioritäre Vorhaben, die für die wirtschaftliche Entwicklung der Region große Bedeutung haben, finanziell unterstützt werden. Vom Land Sachen-Anhalt wurden deshalb für den Bereich des kommunalen Straßenbaus angemeldete Bundes- und Landesstraßen in kommunaler Baulast ausgewählt und in das GVFG-Mehrjahresprogramm aufgenommen. Für die Stadt Wittenberg sind hierbei neben der Wittenberger Straße zwei weitere Maßnahmen unter Beachtung der zur Verfügung gestellten Mittel (zunächst als Reservemaßnahmen) mit einem Fördervolumen in Höhe von insgesamt 3,3 Mio. Euro im Programm berücksichtigt worden. Darüber hinaus sind im derzeitigen GVFG-Mehrjahresprogramm 2002 bis 2006 weitere 3 Straßenbaumaßnahmen und eine Eisenbahnkreuzungsmaßnahme der Stadt Wittenberg mit einem Fördervolumen von ca. 10 Mio. Euro eingeplant. Ich freue mich, nunmehr gemeinsam mit Ihnen dieses Werk dem öffentlichen Verkehr übergeben zu können. Möge die neue Ortsdurchfahrt stets unfallfrei bleiben und die Stadt Wittenberg, insbesondere den Ortsteil Seegrehna, spürbar verkehrlich entlasten. Den Bauschaffenden und allen weiteren am Vorhaben Beteiligten danke ich an dieser Stelle für die geleistete Arbeit." Harald Kreibich Impressum: Ministerium für Wohnungswesen, Städtebau und Verkehr des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Turmschanzenstraße 30 39114 Magdeburg Tel: (0391) 567-7504 Fax: (0391) 567-7509 Mail: poststelle@mwv.lsa-net.de
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