MD- "Telefonschreck" wurde ermittelt

PD Magdeburg - Pressemitteilung Nr.: 557/02 Magdeburg, den 5. September 2002 MD- "Telefonschreck" wurde ermittelt Was ein Spaß werden sollte, endete mit einem Ermittlungsverfahren. Ein 14-jähriger Junge aus Magdeburg wollte Mitte Juli diesen Jahres einen Freund anrufen und verwählte sich. Am anderen Ende der Leitung war eine, dem Jungen unbekannte, 64 Jahre alte Frau aus Magdeburg. Statt die Verbindung mit " Ich habe verwählt" zu beenden, versetzte der Junge die Frau in Angst und Schrecken. Er hatte kurz vorher einen Horrorfilm gesehen und verstellte jetzt seine Stimme und fragte die Frau nach ihrem Namen. Diese Anrufe wiederholte der Junge in den folgenden Tagen mehrmals. Dazu nutzte er den Anschluß seiner Eltern bzw. den eines Schulfreundes und einer Schulfreundin. Er gebrauchte jedesmal Gesprächsfetzen aus dem Horrorfilm. Die Frau wurde durch diese Anrufe derart verängstigt, dass sie nicht mehr aus dem Haus ging und z.B. auch keine Einkäufe mehr tätigen konnte. Nachdem durch die Geschädigte eine Fangschaltung bei der Telekom beantragt und installiert wurde, gelang es den Ermittlern der Kripo des Polizeireviers Süd recht schnell, den Verursacher zu ermitteln. Der 14-Jährige ist geständig, nicht polizeilich bislang in Erscheinung getreten und hat sich bereits bei der Geschädigten entschuldigt. Die Ermittlungen sind jetzt abgeschlossen und das Verfahren wegen Bedrohung wurde an die Staatsanwaltschaft abgegeben.(rv) Impressum: Polizeidirektion Magdeburg -Pressestelle - Pressestelle Sternstr. 12 39104 Magdeburg Tel: +49 391 546 1422 Fax: +49 391 546 1822 Mail: pressestelle.pd@md.pol.lsa-net.de

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