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Magdeburg, den 26.09.2002

Festakt zum Tag der Deutschen Einheit/ Ministerpräsident Böhmer: ?Tage der deutschen Einheit? während Hochwasserkatastrophe

Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 617/02 Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 617/02 Magdeburg, den 27. September 2002 Festakt zum Tag der Deutschen Einheit/ Ministerpräsident Böhmer: ¿Tage der deutschen Einheit¿ während Hochwasserkatastrophe ¿Wir haben während der Hochwasserkatastrophe in Sachsen-Anhalt und anderen Bundesländern ´Tage der deutschen Einheit` erlebt. Es gab eine beispielhafte Welle der Solidarität mit unzähligen Helfern aus ganz Deutschland sowie umfangreiche Sach- und Geldspenden. Das war eine große Hilfe für uns, ohne die wir eine Katastrophe dieses Ausmaßes nicht hätten bewältigen können. Da war keine Rede mehr von einer Mauer in den Köpfen.¿ Das sagte Ministerpräsident Prof. Dr. Wolfgang Böhmer heute in Jessen beim Festakt des Landes zum Tag der Deutschen Einheit. Die Flut sei eine Bewährungsprobe auch für die deutsche Einheit gewesen. Böhmer: ¿Wir haben diese Bewährungsprobe bestanden. Der Ausruf  ´Wir sind ein Volk` aus der Zeit der Wende hat wieder eine neue Bedeutung bekommen.¿ Der Ministerpräsident dankte allen Helfern und Spendern. ¿Ich verbinde damit die Hoffnung, dass wir auch beim weiteren Aufbau Ost mit engagierter Unterstützung rechnen können. So schlimm die Katastrophe war, so hoffnungsvoll stimmt doch der Geist, den sie hervorgebracht hat.¿ ¿Mein Dank geht auch in viele Länder Europas, die sich mit den unterschiedlichsten Hilfsinitiativen beteiligt haben. Bei meinen Gesprächen mit Vertretern der Europäischen Union habe ich eine große Solidarität gespürt. Die Wiederauflage des EU-Katastrophenfonds wird zu einem guten Teil auch Sachsen-Anhalt zugute kommen¿, fügte Böhmer hinzu. Das Hochwasser habe manches von dem zunichte gemacht, was in den vergangenen Jahren aufgebaut worden sei. Davon dürfe man sich nicht entmutigen lassen. Die gewaltige Aufbauleistung in Ostdeutschland in den vergangenen Jahren gebe Kraft, auch die Folgen der Flut zu meistern, so der Regierungschef. ¿Gemessen an der Ausgangssituation 1990 ist viel erreicht, wir haben aber noch einen langen Weg vor uns. Besonders für den Abbau der Arbeitslosigkeit brauchen wir einen langen Atem. Wir zählen dabei auf die besondere Förderung des Ostens im Rahmen des Solidarpakts II, aber auch auf die Strukturförderung der Europäischen Union¿, schloss der Ministerpräsident. Impressum: Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Domplatz 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6666 Fax: (0391) 567-6667 Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de

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