Modellprojekt Teledermatologie abgeschlossen / Gesundheitsminister Kley: Innovativer Fingerzeig in die Zukunft
Ministerium für Gesundheit und Soziales - Pressemitteilung Nr.: 153/02 Magdeburg, den 23. Oktober 2002 Modellprojekt Teledermatologie abgeschlossen / Gesundheitsminister Kley: Innovativer Fingerzeig in die Zukunft Magdeburg. Gesundheitsminister Gerry Kley (FDP) hat das Modellprojekt "Teledermatologie", das zur gemeinsamen Multimedia-Initiative des Landes und der Deutschen Telekom gehört, als innovativen Fingerzeig in die Zukunft gewürdigt. Der Minister sagte am Mittwoch in Magdeburg auf einer Pressekonferenz: "Der Einsatz moderner Informations- und Kommunikationstechnik im Gesundheitswesen steigt stetig. Dabei geht es bei der Telematik meist um den Einsatz von Computern zur Archivierung oder Datenübertragung. Das hier erprobte Modell unterscheidet sich davon deutlich, denn es stehen der Patient oder die Patientin im Mittelpunkt des Geschehens, sie sind aktiv beteiligt." Minister Kley hob hervor, dass sich in dem Projekt medizinische Vision und praktische Erfordernisse für eine wirtschaftliche und auf Qualitätssicherung ausgerichtete Patientenversorgung wie in einem Fokus treffen. "Wenn wir von einer stärkeren Vernetzung von ambulanter und stationärer Betreuung reden, dann bedeutet das nichts anderes, als dass starre Trennungen zwischen einzelnen Versorgungsbereichen, zwischen Krankenhäusern und niedergelassenen ärzten, zwischen ambulanten Angeboten und Rehabilitationseinrichtungen überwunden werden." Der Minister betonte, dass das Projekt beweise, dass eine solche Vernetzung zu mehr Patientenfreundlichkeit und zu einem intensiveren Experten-Austausch führe. Nicht zuletzt seien auch strukturelle Veränderungen in Kliniken zu erwarten, wenn in den dortigen Kompetenzzentren Fachärzte und -ärztinnen in einem so genannten Online-Bereitschaftsdienst für im ambulanten Bereich niedergelassene ärztinnen und ärzte tätig würden. Minister Kley bilanzierte: "Betrachten wir die gegenwärtige Diskussion zur Sicherstellung der medizinischen Versorgung, so befinden wir uns alle im Spannungsfeld zwischen Medizin, ökonomie und Solidarität. Medizinische Innovation, und als solche möchte ich das Projekt Teledermatologie bezeichnen, kann hier neue Wege eröffnen. In Verantwortung des Landes und der Technik, hier vertreten durch die Telekom, wurde der erste Schritt für eine zukunftsweisende Methode zur Qualitätssicherung getan. Nun ist es an den Vertragsparteien der Krankenversorgung, weitere Schritte zur breiteren Umsetzung zu prüfen." Abschließend dankte der Minister den Beteiligten für ihre Mitarbeit. Er betonte, dass ohne das Engagement der beteiligten, niedergelassenen ärztinnen, der Universitätsklinik für Dermatologie und Venerologie, der Kassenärztlichen Vereinigung, der Krankenkassenverbände des Landes und des Forschungs- und Entwicklungsinstituts für das Sozial- und Gesundheitswesen Sachsen-Anhalts das Projekt nicht hätte zum Erfolg geführt werden können. Impressum: Ministerium für Gesundheit und Soziales Pressestelle Turmschanzenstraße 25 39114 Magdeburg Tel: (0391) 567-4607 Fax: (0391) 567-4622 Mail: ms-presse@ms.lsa-net.de
Impressum:Ministerium für Arbeit, Soziales und IntegrationPressestelleTurmschanzenstraße 2539114 MagdeburgTel: (0391) 567-4608Fax: (0391) 567-4622Mail: ms-presse@ms.sachsen-anhalt.de