Minister Rehberger zu neuen Arbeitsmarktzahlen Arbeitslosenquote sinkt weiter
Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 204/02 Magdeburg, den 7. November 2002 Minister Rehberger zu neuen Arbeitsmarktzahlen Arbeitslosenquote sinkt weiter Magdeburg . Auch im Oktober ist die Arbeitslosenquote in Sachsen-Anhalt gesunken - von 18,8 Prozent im September auf 18,5 Prozent. Damit waren knapp 4.000 Frauen und Männer weniger arbeitslos. Wirtschaftsminister Dr. Horst Rehberger wies darauf hin, dass trotz der Hochwasserfolgen die Arbeitslosenzahlen sinken. In diesem Zusammenhang stellte der Minister fest, dass mit Landes- und Bundesmitteln zwar die direkten Schäden der Hochwasserkatastrophe reguliert werden, aber den indirekt Betroffenen noch nicht geholfen werden kann. Dazu läuft derzeit eine Initiative der Landesregierung beim Bund. Der Anteil der Langzeitarbeitslosen ist im Oktober auf mehr als 40 Prozent angestiegen. Rehberger machte für den Anstieg das Job-AQTIV-Gesetz der Bundesregierung verantwortlich: "Die verschärften Zugangsbedingungen zu arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen gestatten es immer weniger, echte Statusverbesserungen bei den Arbeitslosen zu erreichen. Damit verschlechtern sich die Integrations-Chancen in den ersten Arbeitsmarkt." Der Landesregierung, so Rehberger, sei es gelungen, arbeitslose Jugendliche erfolgreich in den ersten Arbeitsmarkt zu vermitteln. Erfolgreich waren zudem die gemeinsamen Vermittlungsanstrengungen mit den Arbeitsämtern für Lehrstellensuchende und die Förderung der überbetrieblichen Ausbildung. Negativ wirkte sich aus, dass die bundesweite Krise in der Bauwirtschaft weiter anhält. Der Arbeitsplatzabbau im Bauhaupt- und Nebengewerbe sowie im Dienstleistungssektor setzt sich fort. Der Minister forderte in diesem Zusammenhang die Bundesregierung auf, alles für die Senkung der Arbeitskosten zu tun. Rehberger: "Leider gehen von der Bundesregierung genau die entgegengesetzten Signale aus. Die Verschiebung der Steuerreform, die Erhöhung der Rentenbeiträge sowie die angekündigte Erhöhung der ökosteuer und damit der Energiepreise führen bei den Unternehmen zu höheren Belastungen und sind somit konjunkturschädlich. Einstellungen, die ursprünglich geplant waren, werden nicht getätigt. Das wirkt sich angesichts des bevorstehenden Winters fatal auf den Arbeitsmarkt aus." Impressum: Ministerium für Wirtschaft und Arbeit Pressestelle Hasselbachstraße 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-43 16 Fax: (0391) 567-44 43 Mail: pressestelle@mw.lsa-net.de
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