Innenminister Jeziorsky informiert über die aktuelle Hochwassersituation in Sachsen-Anhalt
Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 008/03 Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 008/03 Magdeburg, den 7. Januar 2003 Innenminister Jeziorsky informiert über die aktuelle Hochwassersituation in Sachsen-Anhalt Innenminister Klaus-Jürgen Jeziorsky hat heute im Rahmen der Kabinettspressekonferenz über die aktuelle Hochwassersituation in Sachsen-Anhalt informiert. Im Mittelpunkt stand der Verlaufsbericht aus dem in der vergangenen Woche einberufenen Vorbereitungsstab Hochwasser im Innenministerium. Vorbereitende Maßnahmen zur Abwehr von Katastrophen seit dem 2. Januar 2003 Am 2. Januar 2003 wurden vorbereitende organisatorische Maßnahmen zur Bildung eines ¿Vorbereitungsstabes Hochwasser¿ im Ministerium des Innern getroffen. Der Vorbereitungsstab wurde am 3. Januar 2003 von Minister Jeziorsky einberufen. Ihm gehören Vertreter des Ministeriums des Innern und des Ministeriums für Landwirtschaft und Umwelt an. Fachberater des Wehrbereichskommandos III der Bundeswehr, des THW Landesverbandes Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt sowie des DRK Landesverbandes Sachsen-Anhalt standen bzw. stehen jederzeit abrufbereit zur Verfügung. Zeitgleich wurde den Regierungspräsidien die Einrichtung und Erreichbarkeit des Vorbereitungsstabes Hochwasser mitgeteilt und zur Einleitung entsprechender Vorbereitungsmaßnahmen und regelmäßiger Berichterstattung aufgefordert. Der Landesbetrieb für Hochwasserschutz wurde veranlasst, regelmäßig im Abstand von zwei Stunden über die jeweils aktuellen Pegelstände der Flüsse Sachsen-Anhalts zu berichten. "Mit der Einrichtung eines Vorbereitungsstabes Hochwasser im Ministerium des Innern des Landes Sachsen-Anhalt wurde", so Minister Jeziorsky, "ein sogenannter Lagefilm gefertigt, in dem bis zum heutigen Tag hauptsächlich telefonische Meldungen, Informationen der Regierungspräsidien und aus den Polizeidirektionen aufgenommen wurden." Überblick zur Lageentwicklung Jeziorsky: "Obwohl an einigen Flüssen des Landes aus hydrologischer Sicht die Alarmstufe IV ausgerufen wurde, wurde in keinem/r Landkreis oder Kreisfreien Stadt der Katastrophenfall ausgerufen. Alle Landkreise/Kreisfreien Städte waren in der Lage, mit eigenen Kräften und Mitteln die Lage zu beherrschen. Die Maßnahmen betrafen insbesondere Deichsicherungen und Abpumpen von Wasser aus Kellern. Die Einsatzschwerpunkte liegen derzeit an den Flussläufen der Saale und der Elbe." Eingesetzte Kräfte und Mittel Seit dem 30. Dezember 2002 waren ca. 5.000 Helfer (Feuerwehr Polizei, THW, DLRG) im Einsatz. Regierungsbezirk Magdeburg: ca. 250 Regierungsbezirk Halle: ca. 4.400 Regierungsbezirk Dessau: ca. 350 Innenminister Jeziorsky bedankte sich bei allen Einsatzkräften und den freiwilligen Helfern für die aufopferungsvolle und erfolgreiche Arbeit. Impressum: Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Domplatz 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6666 Fax: (0391) 567-6667 Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de
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