Landesregierung und Deutsche Telekom AG ziehen Bilanz Rehberger: Initiative Multimedia@LSA brachte IT-Technologie im Land nach vorn
Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 002/03 Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 002/03 Magdeburg, den 16. Januar 2003 Landesregierung und Deutsche Telekom AG ziehen Bilanz Rehberger: Initiative Multimedia@LSA brachte IT-Technologie im Land nach vorn Magdeburg. "Die Initiative Multimedia@LSA hat unsere Erwartungen insgesamt nicht nur erfüllt, sondern in einigen Projektbereichen wirklich übertroffen. Unsere Investitionen in die "Zukunftsprojekte für Sachsen-Anhalt" haben sich gelohnt und waren ein wichtiger Baustein, um unser Land schrittweise in die Informationsgesellschaft zu führen." Das sagte Wirtschafts- und Arbeitsminister Dr. Horst Rehberger heute im Rahmen der Bilanzpressekonferenz der Multimediainitiative der Deutschen Telekom AG und des Landes Sachsen-Anhalt. Mit der Zusammenarbeit, die1998 in einer Rahmenvereinbarung beschlossen wurde, habe sich ein hervorragendes Innovationspotential im Bereich der Innovations- und Kommunikationstechnologien entwickelt. Erstmals hatten sich ein international agierender Konzern und die öffentliche Hand zu einer derartigen Partnerschaft zusammengetan, um zum gegenseitigen Vorteil innovative Projekte umzusetzen. Der Minister: "Wir haben damit gemeinsam eine Vorreiterrolle übernommen und die Chance genutzt, unser Land zu profilieren." Es seien Projekte umgesetzt worden, die deutschlandweit für Aufmerksamkeit sorgten. Als herausragend nannte der Minister in diesem Zusammenhang den virtuellen Beitrag zur Ottonenausstellung im Kulturhistorischen Museum. Technik made in Sachsen-Anhalt habe dort das Museum der Zukunft präsentiert und zehntausende Besucher begeistert. Auch Dr. Hans-Jürgen Hühne, Leiter der Geschäftskundenniederlassung Mitte/Ost der Deutschen Telekom AG, würdigte die Initiative Multimedia@LSA als beispielhaft. Beide Partner, so Hühne, hatten je fünf Millionen Mark in diese Partnerschaft eingebracht. "Eine Investition, die sich für uns als Unternehmen gerechnet hat." Diese Public-Private-Partnership habe die Telekom auf ihrem Weg vom reinen Telekommunikations-Lieferanten hin zum Lösungspartner für die gesamte Wertschöpfungskette ihrer Kunden unterstützt. Hühne: "Wir haben gelernt, die Geschäftsprozesse in Mittelstand und öffentlicher Hand besser zu verstehen und können dadurch künftig zielgerichteter Lösungen für diese Kunden anbieten. Für uns ist wichtig, dass wir in derartigen Pilotprojekten gemeinsam mit den potentiellen Kunden marktfähige Produkte und Dienstleistungen entwickeln können." Er erinnerte in diesem Zusammenhang auch an das bundesweit einmalige Telemedizinprojekt, das Medien und Mediziner aufmerksam nach Magdeburg blicken ließ. "Wir haben das Modellprojekt "Teledermatologie" als medizinische Vision unterstützt in der festen überzeugung, dass wir hier eine Musterlösung entwickeln, die weit über das Land hinaus übertragbar sein wird. Auch das E-Government-Projekt im Jerichower Land ist geeignet auf andere Regionen im ländlichen Raum mit gleicher oder ähnlicher Ausgangslage übertragen zu werden." Was hier an Erfahrungen beim Aufbau effizienter und bürgernaher Verwaltung gesammelt wurde, helfe an anderer Stelle Fehler zu vermeiden, ergänzte der Innovationsbeauftragte der Landesregierung, Wirtschaftstaatssekretär Manfred Maas, aus Sicht der Steuerungsgruppe, die alle Projektbereiche der Multimediainitiative fachlich begleitet hatte. "Ohne diese Initiative würden uns heute viele Erkenntnisse und Erfahrungen fehlen." Was heute als Standard gelte, sei 1998 noch als enormer Fortschritt gesehen worden, wie beispielsweise das Internet-Angebot in öffentlichen Bibliotheken. Insofern habe die Schnelllebigkeit der IT-Branche auch vor der Initiative Multimedia@LSA nicht halt gemacht. Einigkeit besteht bei den Partnern darüber, dass man auch in Zukunft eng zusammenarbeiten will. Nach fast fünf Jahren, so der Wirtschaftminister, sei die Initiative nun den Kinderschuhen entwachsen. Man verfüge mit den gesammelten Erfahrungen über ein solides Fundament. über sogenannte Letters of Intent könnten zukünftig vorrangig Projekte unterstützt werden, die bei der mittelständischen Wirtschaft des Landes auf Bedarf stoßen. Auch seitens des Unternehmens Telekom will man sich auf ausgewählte Themenbereiche konzentrieren. "Das betrifft", so Hans-Jürgen Hühne, "sowohl Lösungen für den Mittelstand , E-Security solutions, als auch die weitere Einführung von E-Government in Land und Kommunen." Impressum: Ministerium für Wirtschaft und Arbeit Pressestelle Hasselbachstraße 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-43 16 Fax: (0391) 567-44 43 Mail: pressestelle@mw.lsa-net.de
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