Landesweite Kontrollen der Polizei
Polizeidirektion Stendal - Pressemitteilung Nr.: 022/03 Stendal, den 2. März 2003 Landesweite Kontrollen der Polizei Im Rahmen von europa-bundes und landesweit durchgeführter Verkehrskontrollen, beteiligte sich auch die Polizeidirektion Stendal in der Zeit vom 01.03.2003, 06:00 Uhr bis 02.03.2003, 12:00 Uhr, an den mehr als 24 stündigen Schwerpunktkontrollen zum Thema Alkohol und Drogendelikte. Statistisch gesehen ist jeder 10. Verkehrstote im Bereich Stendal zurückzuführen auf einen Unfall unter Alkoholbeeinflussung. Ein Grund mehr, effektiv und zielgerichtet, dieses Delikt zu bekämpfen. Insgesamt nahmen über 180 Beamte der Polizeidirektion Stendal unter Mitwirkung von Kräften der Landesbereitschaftspolizei, an 34 Kontrollorten, an diesem länderübergreifenden Einsatz teil. Es wurden 1408 Fahrzeuge angehalten und kontrolliert. 400 Fahrzeugführer unterzogen sich einer Atemalkoholkontrolle, 19 von ihnen mussten außerdem die Maßnahme einer Blutent- nahme über sich ergehen lassen. Die betroffenen Fahrzeugführer haben aufgrund der Höhe ihres Alkoholgehaltes mit ordnungswidrig oder strafrechtlichen Konsequenzen zu rechnen. Spitzenreiter war ein Fahrzeugführer, der mit einem Wert von 2,18 Promille zu Buche steht. Dieser durfte, genauso wie einige andere Kraftfahrer, seinen Führerschein in "amtliche Ver-wahrung" geben. Abgesehen von 7 weiteren Strafanzeigen, wurden bei Verstößen gegen die Straßenverkehrs/Straßenverkehrszulassungsordnung 116 Ordnungswidrigkeitsanzeigen gefer- tigt und Verwarnungen ausgesprochen.Erfreulicherweise gab es während des gesamten Einsatzes, bei der Vielzahl der kontrollierten Fahrzeuge, nur 4 Feststellungen im Zusammenhang mit Betäubungsmitteln. Diese allerdings,gesamtheitlich im Landkreis Stendal. Drogen liegen nach neuesten Untersuchungen im Trend,gerade aus diesem Grund bleibt zu vermuten, dass der Drogen/Medikamenteneinfluss höher sein dürfte. Dies ist Anlass genug für die Polizei, auch weiterhin qualifiziert und unerlässlichdiese Delikte mit geschulten Beamten und wirksamen Instrumentarien wie den Drugwipes zu verfolgen und die Kontrollen fortzuführen und auszuweiten. Als Resümee des Einsatzes bleibt festzustellen, dass es keine Alternativen zu einem engma- schigen, schwerpunktorientierten polizeilichen Kontrollsystem gibt, das von einer realitäts- bezogenen öffentlichkeitsarbeit flankiert wird. Die Polizei muss den Phänomenen Alkohol und Drogen im Straßenverkehr deutlichere repressive aber auch präventive Signale setzen, um den äußerst bedenklichen Entwicklungen Einhalt zu gebieten.(MvH) Impressum: Polizeidirektion Stendal Pressestelle Gardelegener Straße 120 39576 Stendal Tel: 03931 682 204 Fax: 03931 682 202 Mail: Pressestelle@ sdl.pol.lsa-net.de
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