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Magdeburg, den 07.03.2003

Kultusminister Olbertz beim Festakt zur Eröffnung der neuen Luther-Ausstellung in Wittenberg

Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 045/03 Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 045/03 Magdeburg, den 6. März 2003 Kultusminister Olbertz beim Festakt zur Eröffnung der neuen Luther-Ausstellung in Wittenberg Mit einem Festakt wird heute um 19.30 Uhr in der zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörenden Lutherhalle Wittenberg die neue Dauerausstellung eröffnet. Für die völlig neu konzipierte Ausstellung stellten die Europäische Union, der Bund, das Land Sachsen-Anhalt sowie die Evangelische Kirche Deutschlands insgesamt 2,5 Mio. Euro zur Verfügung. Kultusminister Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz wird stellvertretend für Sachsen-Anhalts Ministerpräsidenten, Prof. Dr. Wolfgang Böhmer , ein Grußwort an die Festversammlung richten. Anwesend ist auch die Staatsministerin beim Bundeskanzler, Dr. Christina Weiss , die als Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien sprechen wird. Olbertz sieht in der Lutherhalle, deren Wiedereröffnung heute festlich begangen wird, gleichermaßen ein Haus der Bildung und des Vergnügens. An kaum einem anderen Ort spiegele sich das Leben und Wirken Martin Luthers vergleichbar wider. Nach Ansicht des Ministers erfülle das Museum als Ort der Bildung seine Rolle nur, wenn es gleichzeitig ein Ort des Vergnügens, ja der Unterhaltung sei. Obwohl die Verantwortlichen in manchen Museen es sich anders wünschten, wollten die Besucher nachweislich Unterhaltung, Entspannung und Vergnügen. Um so besser, wenn dies mit Bildung einhergehe. Die Entgegensetzung von Bildung und Vergnügen bezeichnete Olbertz genauso als einen Irrweg wie den Versuch, Bildung in bloßen Spaß aufzulösen. Vielmehr gehöre, um in Luthers Bild zu bleiben und metaphorisch gesehen, die Rute neben den Apfel. Das wahre Vergnügen sei eben mehr als der Spaß. Ein fundamentaler Unterschied liege in der Dauer. Olbertz: ¿Schon melden sich die ersten Stimmen, die eine Rückkehr zur neuen Ernsthaftigkeit fordern und das nicht nur im Angesicht von Wirtschaftslage und PISA-Studie. Abgesehen von Problemen in der praktischen Durchsetzung scheint mir gerade das nicht der Weg zur Lösung. Die Aufgabe besteht vielmehr darin, zu vermitteln, dass ein dauerhaftes Vergnügen ernsthaftes Bemühen voraussetzt wie auch fördert.¿ Impressum: Kultusministerium des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Turmschanzentr. 32 39114 Magdeburg Tel: (0391) 567-3710 Fax: (0391) 567-3775 Mail: presse@mk.sachsen-anhalt.de

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