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Magdeburg, den 01.04.2003

15 Sonderschul-Referendare ab 1. April 2003 im Vorbereitungsdienst in Sachsen-Anhalt

Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 070/03 Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 070/03 Magdeburg, den 1. April 2003 15 Sonderschul-Referendare ab 1. April 2003 im Vorbereitungsdienst in Sachsen-Anhalt 15 Absolventinnen und Absolventen der Lehramtsstudiengänge für Sonderschulen der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg können ¿ trotz eines Ende Februar verhängten generellen Einstellungsstopps ¿ doch noch zum 1. April 2003 in den Landesdienst zur Vorbereitung auf das Lehramt an Sonderschulen in Sachsen-Anhalt aufgenommen werden. Kultusminister Prof. Dr. Olbertz konnte am Dienstag im Kabinett eine entsprechende Ausnahmegenehmigung erwirken. Die neuen Referendarinnen und Referendare wurden noch am selben Tag über die Sondergenehmigung des Ministerpräsidenten unterrichtet und können den Vorbereitungsdienst unmittelbar antreten. Für die verbleibende Gruppe von 10 Absolventinnen und Absolventen aus dem Bereich der Grundschulpädagogik, die außerhalb des regulären Schuljahresrhythmus die zweite Phase ihrer Ausbildung beginnen wollten, ist die Entscheidung noch offen. Hier werde zügig nach einer Lösung gesucht, sagte Olbertz. Ausschlaggebend für die vorfristige Übernahme der künftigen Sonderschullehrerinnen und ¿lehrer in den Vorbereitungsdienst seien die Personalsituation und Qualifikationsrückstände in den 133 Sonderschulen des Landes gewesen. Der Kultusminister räumte ein, dass die Planung dieser Maßnahme im Kultusministerium nicht zufriedenstellend verlaufen sei. Zumindest hätte die betreffende Personengruppe unmittelbar nach Veröffentlichung des Einstellungsstopps Ende Februar über die Risiken unterrichtet werden müssen. Er könne deshalb die Irritationen unter den angehenden Lehrerinnen und Lehrern verstehen. ¿Wir müssen alles unternehmen, die jungen Lehrkräfte im Lande zu halten¿, betonte der Minister und fügte unter Anspielung auf die fehlerbehaftete Informationspraxis seines Hauses hinzu, dass man sich solche Eskapaden wie in den letzten Tagen nicht leisten könne. Im Kabinett bestehe weiterhin Einigkeit darüber, dass es im Lehrerbereich Einstellungskorridore für den Nachwuchs geben müsse, um den künftigen Bedarf an gut ausgebildetem Personal langfristig abdecken zu können. In Verbindung mit dem notwendigen Personalabbau im öffentlichen Dienst seien präzise begründete Bedarfsberechnungen Voraussetzung für die Öffnung von Einstellungskorridoren. Daran werde derzeit mit großer Energie gearbeitet, betonte der Minister. Impressum: Kultusministerium des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Turmschanzentr. 32 39114 Magdeburg Tel: (0391) 567-3710 Fax: (0391) 567-3775 Mail: presse@mk.sachsen-anhalt.de

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