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Magdeburg, den 09.04.2003

Verkehrsinfrastruktur: Korridor für mögliche Trassenvarianten der A14-Nordverlängerung festgelegt

Ministerium für Bau und Verkehr - Pressemitteilung Nr.: 067/03 Magdeburg, 9. April 2003 Verkehrsinfrastruktur: Korridor für mögliche Trassenvarianten der A14-Nordverlängerung festgelegt In Sachsen-Anhalt ist jetzt der Korridor für den Verlauf möglicher Trassenvarianten der A14-Nordverlängerung festgelegt worden. Nach Auskunft von Verkehrsminister Dr. Karl-Heinz Daehre soll in den nächsten Monaten ein bis zu 15 Kilometer breiter Bereich zwischen Magdeburg-Dahlenwarsleben und Wittenberge auf einen geeigneten Linienverlauf und mögliche Anschlussstellen hin untersucht werden. Parallel dazu würden die naturräumlichen Gegebenheiten erfasst bewertet sowie eine Prognose der Verkehrsentwicklung bis zum Jahr 2015 erarbeitet. "Nach dem bisherigen Stand der Arbeiten bin ich zuversichtlich, dass wir das Raumordnungsverfahren schon in der ersten Hälfte des nächsten Jahres einleiten können", sagte Daehre. Auch in den Nachbarländern seien die vorbereitenden Planungsarbeiten für den Bau der A14 Magdeburg-Wittenberge-Schwerin in vollem Gange. Nach europaweiten Ausschreibungen hätten von den beteiligten Bundesländern Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern Aufträge an ein Verkehrsplanungsbüro, vier Umweltbüros und fünf Straßenplanungsbüros vergeben werden können, teilte Daehre heute nach einer Beratung des projektbegleitenden Arbeitskreises mit. Dem Gremium gehören Experten aus allen Fachbereichen an. Es soll die Umsetzung des Verkehrsprojekts fachlich begleiten. Hintergrundinformationen: Die A14-Verlängerung von Magdeburg (Sachsen-Anhalt) über Wittenberge (Brandenburg) in Richtung Schwerin (Mecklenburg-Vorpommern) soll eine Gesamtlänge von rund 145 Kilometern haben und über etwa 20 Anschlussstellen erreichbar sein. Mit einem Gesamtkostenvolumen von rund 620 Millionen Euro gehört dieses Vorhaben zu den größten Straßenbauprojekten in Deutschland. Mit der vorgesehenen Aufnahme in den vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans gilt die Finanzierung als gesichert. Die Verlängerung der A14 durch die Altmark ist neben der Verlängerung der A39 in Niedersachsen ein Hauptbestandteil der so genannten Hosenträger-Variante. Auf diese Variante zur Erschließung des nordöstlichen Verkehrsraumes hatten sich die Länder Sachsen-Anhalt, Niedersachsen, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern im Juli vorigen Jahres mit dem Bund geeinigt. Nach Berechnung von Experten wird die Umsetzung des Projekts, zu dem neben der Nordverlängerung der A14 und der A39 auch eine West-Ost-Bundesstraße im Bereich Salzwedel in Richtung Brandenburg gehören, knapp 1,5 Milliarden Euro kosten. Harald Kreibich Impressum: Ministerium für Bau und Verkehr Pressestelle Turmschanzenstraße 30 39114 Magdeburg Tel: (0391) 567-7504 Fax: (0391) 567-7509 Mail: presse@mwv.lsa-net.de

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