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Magdeburg, den 22.04.2003

Verkehrsinfrastruktur: Häußler und Daehre wollen bei Bund dritte Saalebrücke für Halle durchsetzen - Spitzentreffen zur Vorbereitung von Fußball-WM und Olympiabewerbung geplant

Ministerium für Bau und Verkehr - Pressemitteilung Nr.: 071/03 Magdeburg, 23. April 2003 Verkehrsinfrastruktur: Häußler und Daehre wollen bei Bund dritte Saalebrücke für Halle durchsetzen - Spitzentreffen zur Vorbereitung von Fußball-WM und Olympiabewerbung geplant Zur Verbesserung der Verkehrssituation in Halle wollen Oberbürgermeisterin Ingrid Häußler und Sachsen-Anhalts Verkehrsminister Dr. Karl-Heinz Daehre beim Bund den Bau einer dritten Saalebrücke in Halle durchsetzen. "Für die Bewältigung der Verkehrsströme bei den geplanten Sport-Großveranstaltungen in der mitteldeutschen Region ist die Realisierung dieses Vorhabens von enormer Bedeutung", äußerten sie nach einem Arbeitstreffen in Halle. Die Schaffung einer zusätzlichen Saaleüber-querung war vom Land für den neuen Bundesverkehrswegeplan angemeldet, ist vom Bund bislang aber nicht berücksichtigt worden. Bei den bevorstehenden Verhandlungen mit dem Bund im nächsten Monat soll nun erreicht werden, das Projekt doch noch in den vordringlichen Bedarf der Verkehrswegeplanung aufzunehmen. Die Ausrichtung der Fußball-Weltmeisterschaft im Jahr 2006 und die Olympiabe-werbung Leipzigs böten der gesamten Region eine Vielzahl von Chancen, betonten Häußler und Daehre. Aus diesem Grunde müssten die bereits im Bundesverkehrs-wegeplan festgeschriebenen Projekte jetzt zügig umgesetzt werden. Dazu gehörten u.a. die Fertigstellung der Autobahnen A38 und A143 bis zum Jahr 2006 sowie der ICE-Verbindung zwischen Erfurt, Halle und Leipzig (VDE 8.2) bis 2012. Zur Vorbereitung der Fußball-WM und der Olympiabewerbung haben Häußler und Daehre ein Spitzentreffen vorgeschlagen. Daran sollten neben den Oberbürger-meistern der mitteldeutschen Region auch die Verkehrsminister Sachsen-Anhalts und Sachsens teilnehmen. Bei der Beratung sollten die Prioritäten bei der Umsetzung wichtiger Infrastrukturvorhaben abgestimmt werden. Die gesamte mitteldeutsche Region müsse jetzt gemeinsam an einem Strang ziehen, betonten sie. Stadtumbau: Fördermittel für Abriss von mehr als 3.000 dauerhaft leerstehenden Wohnungen in Halle In Halle soll noch in diesem Jahr mit dem Abriss von rund 3.000 leerstehenden Wohnungen begonnen werden. Wie Landesbauminister Dr. Karl-Heinz Daehre am Rande eines Arbeitsbesuches in der Saalestadt mitteilte, seien dafür im Rahmen des Programms "Stadtumbau Ost" 10,3 Millionen Euro vorgesehen. Damit entfalle etwa ein Drittel der insgesamt zur Verfügung stehenden Fördermittel auf Sachsen-Anhalts größte Stadt. Die Gelder sollen u.a. für den Abriss von dauerhaft leerstehenden Wohngebäuden in der Großsiedlung Halle-Silberhöhe eingesetzt werden. In den nächsten zehn Jahren wollen Land und Bund jeweils 87 Millionen Euro für den gezielten Abriss von nicht mehr benötigten Wohngebäuden in Sachsen-Anhalt aufwenden. Damit könnten etwa 50.000 der mehr als 200.000 leerstehenden Wohnungen vom Markt genommen werden. Harald Kreibich Impressum: Ministerium für Bau und Verkehr Pressestelle Turmschanzenstraße 30 39114 Magdeburg Tel: (0391) 567-7504 Fax: (0391) 567-7509 Mail: presse@mwv.lsa-net.de

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