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Magdeburg, den 24.04.2003

Eine Forensische Klinik bei Harzgerode?

Ministerium für Gesundheit und Soziales - - Pressemitteilung Nr.: 051/03 Ministerium für Gesundheit und Soziales - Pressemitteilung Nr.: 051/03 Magdeburg, den 25. April 2003 Eine Forensische Klinik bei Harzgerode? Informationsblatt mit den wichtigsten Fragen und Antworten im Überblick Magdeburg/Harzgerode . Das Gesundheits- und Sozialministerium hat ein Informationsblatt herausgegeben, in dem das Vorhaben des Landes Sachsen-Anhalt zur Einrichtung einer Klinik für Forensische Psychiatrie bei Harzgerode erläutert wird. Es ist im Rathaus der Stadt erhältlich, kann bei Bedarf aber auch im Ministerium unter der Telefon-Nummer 0391/567-4608 bestellt werden. Außerdem sind die Informationen im Internet unter www.ms.sachsen-anhalt.de sowie unter www.salus-lsa.de abrufbar. In der Publikation sind die wichtigsten Fragen und Antworten zum Maßregelvollzug zusammengefasst. Damit soll noch vor einer entgültigen Standortentscheidung allen Bürgerinnen und Bürgern der Region die Möglichkeit zu umfassender Information über das Projekt gegeben werden, denn: Anders als in den Regionen um Bernburg und Uchtspringe, wo es seit über zehn Jahren medizinisch-therapeutische Einrichtungen zur Behandlung psychisch kranker Straftäter gibt, würde die Ansiedlung des Maßregelvollzugs im Harz ein Novum darstellen. "Trotz des recht abgelegenen Standortes und der Tatsache, dass Patienten in Harzgerode nur innerhalb des gesicherten Klinikbereiches betreut werden sollen, sind Ängste und Skepsis in der Bevölkerung nicht auszuschließen", so Gesundheits- und Sozialminister Gerry Kley (FDP), der das Projekt vor einer Woche erstmals öffentlich vorgestellt hatte. "Deshalb setzen wir von Anfang an auf Transparenz und fundierte Information." Obwohl sich die Planungen für eine Maßregelvollzugsklinik bei Harzgerode noch in der Anfangsphase befinden, hatten sich auf Grund der Medienberichterstattung in der zurückliegenden Woche bereits hunderte Bürgerinnen und Bürger telefonisch nach Beschäftigungsmöglichkeiten erkundigt. Für konkrete Bewerbungen ist es derzeit allerdings noch zu früh. Erst wenn eine entgültige Entscheidung getroffen wird und das Bauvorhaben entsprechend fortgeschritten sein sollte, werden alle damit verbundenen Arbeitsplätze sowie die dafür notwendigen Qualifizierungen öffentlich vorgestellt. Insgesamt wäre mit ca. 250 neuen Stellen zu rechnen, nicht nur im Ärztlichen Bereich und im Pflegedienst, sondern im Hinblick auf die vielfältigen arbeitstherapeutischen Pläne beispielsweise auch in handwerklichen, landwirtschaftlichen und gärtnerischen Berufsgruppen. Alle potenziellen Interessenten können sich darauf verlassen, dass eine rechtzeitige Bekanntmachung der Bewerbungsmöglichkeiten erfolgt. Impressum: Ministerium für Gesundheit und Soziales Pressestelle Turmschanzenstraße 25 39114 Magdeburg Tel: (0391) 567-4607 Fax: (0391) 567-4622 Mail: ms-presse@ms.lsa-net.de

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