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Magdeburg, den 24.04.2003

Neues Gesundheitsbewusstsein als Entwicklungschance für das Kur- und Bäderwesen in Sachsen-Anhalt

Ministerium für Gesundheit und Soziales - - Pressemitteilung Nr.: 052/03 Ministerium für Gesundheit und Soziales - Pressemitteilung Nr.: 052/03 Magdeburg, den 25. April 2003 Neues Gesundheitsbewusstsein als Entwicklungschance für das Kur- und Bäderwesen in Sachsen-Anhalt Bad Schmiedeberg . Das zunehmende Bedürfnis nach Gesundheit, Wellness und Wohlbefinden stellt nach Einschätzung von Gesundheits- und Sozialminister Gerry Kley (FDP) eine große Entwicklungschance für das Kur- und Bäderwesen in Sachsen-Anhalt dar. Wie Kley heute zur Eröffnung des 10. Bad Schmiedeberger Rehabilitationssymposiums erklärte, liege der Anteil des Gesundheitstourismus an den Übernachtungen im Land bereits bei 20 Prozent. "Das ist ausbaufähig, denn das neue Gesundheitsbewusstsein, wie es die Trendforschung belegt, ist mit steigender Nachfrage bei Angeboten für Körper, Geist und Seele verbunden. Gesundheits-Kurzreisen boomen, Naturheilverfahren erfreuen sich zunehmender Beliebtheit, zugleich sind aber auch chronische Zivilisationskrankheiten auf dem Vormarsch", verwies der Minister auf zentrale Ansatzpunkte der Marktentwicklung. Für Sachsen-Anhalt komme es darauf an, Angebote des Kur- und Bäderwesens verstärkt mit kulturellen, touristischen und kulinarischen Attraktionen zu vernetzen. "Qualität, die alle Sinne anspricht, ist das entscheidende Verkaufsargument", sagte Gerry Kley und verwies darauf, dass potenzielle Gesundheitsurlauber auch im eigenen Land gewonnen werden können: "Auch wenn Spitzeneinkommen bei uns die Ausnahme sind, haben die heutigen Rentner und Rentnerinnen von einer schnellen Anpassung der Rentenwerte an das Westniveau profitiert. Insbesondere die Einkommenssituation vieler älterer Ehepaare in Sachsen-Anhalt liegt auf einem Niveau, das die Inanspruchnahme von Gesundheitsreisen durchaus zulässt", erklärte der Minister ein Ergebnis der jüngst veröffentlichten Studie über Armut und Reichtum in Sachsen-Anhalt. Da die gesundheitliche und ärztliche Versorgung in den Heil- und Kurbädern bereits deutlich besser sei als in anderen Orten, berge insbesondere die Trumpfkarte "Gesundheit plus Erlebnisvielfalt" noch weiteres Entwicklungspotenzial, um im bundesweiten und internationalen Wettbewerb mitzuhalten. Auf dem 10. Bad Schmiedeberger Rehabilitationssymposium beraten bis zum Samstag (26. April) Fachleute aus dem gesamten Bundesland über die Zukunft des Kur- und Bäderwesen in Sachsen-Anhalt. Im Blickpunkt stehen u.a. Fragen der rehabilitativen Praxis in den Bereichen Orthopädie, Gynäkologie und Sozialdienst. Impressum: Ministerium für Gesundheit und Soziales Pressestelle Turmschanzenstraße 25 39114 Magdeburg Tel: (0391) 567-4607 Fax: (0391) 567-4622 Mail: ms-presse@ms.lsa-net.de

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