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Magdeburg, den 29.04.2003

Erste japanische Investition in Sachsen-Anhalt gestartet/ Ministerpräsident Böhmer: Weitere Stärkung des Chemiestandorts Bitterfeld

Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 194/03 Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 194/03 Magdeburg, den 30. April 2003 Erste japanische Investition in Sachsen-Anhalt gestartet/ Ministerpräsident Böhmer: Weitere Stärkung des Chemiestandorts Bitterfeld In Anwesenheit von Ministerpräsident Prof. Dr. Wolfgang Böhmer wurde heute auf dem Gelände des Chemieparks Bitterfeld-Wolfen die erste japanische Investition in Sachsen-Anhalt gestartet. Der Regierungschef bezeichnete in seinem Grußwort das Engagement der Hi-Bis GmbH, ein Joint-Venture der japanischen Firmen Honshu Chemical Industry (55 Prozent), Mitsui & Co. Ltd., Mitsui & Co. Deutschland GmbH (zusammen 35 Prozent) sowie der Bayer Polymers (10 Prozent), als weitere Stärkung des Chemiestandorts Bitterfeld. In dem neuen Werk unmittelbar neben der Bayer Bitterfeld GmbH werden ab 2004 Spezialbisphenole produziert, die bei Bayer für die Herstellung des Polycarbonats Apec eingesetzt werden. Es entstehen 35 neue Arbeitsplätze. Die internationale Standortqualität des Chemiedreiecks werde durch die 38 Millionen Euro-Investition erneut aufgewertet, so der Ministerpräsident. Die Einbindung in die internationale Arbeitsteilung sei und bleibe ein entscheidender Schlüssel für einen erfolgreichen Aufbau der Wirtschaft Sachsen-Anhalts. Der Regierungschef hob die Verdienste von Bayer um die regionale Wirtschaftsentwicklung hervor. Die Errichtung des Bayer-Werkes Bitterfeld sei die Initialzündung für eine Vielzahl weiterer Investitionen renommierter Firmen gewesen. Inzwischen habe Bayer im Chemiepark Bitterfeld-Wolfen insgesamt rund 550 Millionen Mark investiert und dadurch über 650 Arbeitsplätze geschaffen. Bis 2004 wolle das Unternehmen die Investitionssumme auf 620 Millionen Euro und die Zahl der Arbeitsplätze auf 750 Millionen Euro aufstocken, zeigte sich der Ministerpräsident erfreut. Neben der Ernährungswirtschaft sei die Chemieindustrie die wichtigste Branche des verarbeitenden Gewerbes Sachsen-Anhalts, so der Regierungschef. Im Vorjahresvergleich sei der Umsatz 2002 gegen den bundesweit rückläufigen Trend um sechs Prozent auf 3,9 Milliarden Euro gestiegen. Ein Hoffungszeichen sei, dass auch die Arbeitsplatzzahlen seit 2001 wieder anstiegen. Allein 2002 sei die Beschäftigung um fünf Prozent auf 12.500 gewachsen. Impressum: Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Domplatz 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6666 Fax: (0391) 567-6667 Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de

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