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Magdeburg, den 06.05.2003

Kultusminister Olbertz eröffnet in Magdeburg internationalen Kongress "Neuroprotection and Neurorepair"

Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 100/03 Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 100/03 Magdeburg, den 7. Mai 2003 Kultusminister Olbertz eröffnet in Magdeburg internationalen Kongress "Neuroprotection and Neurorepair" Am 07. Mai 2003 um 15:00 Uhr beginnt im Hansa-Hotel Magdeburg der viertägige internationale neurowissenschaftliche Kongress "Neuroprotection and Neurorepair¿, der gemeinsam von der Medizinischen Fakultät der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, dem Forschungsinstitut für Angewandte Neurowissenschaften (FAN) und dem Leibniz-Institut für Neurobiologie (IfN) veranstaltet wird. Als Vertreter der Landesregierung hält Kultusminister Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz die Eröffnungsrede. Zu dem Kongress werden 240 führende Wissenschaftler aus der ganzen Welt erwartet. Auf der dritten Tagung dieser Art sollen neueste Erkenntnisse zu Therapiemöglichkeiten nach einem Schlaganfall und Schädel-Hirn-Trauma diskutiert werden. Im Mittelpunkt stehen dabei erstmalig auch Methoden zur Selbstreparatur des menschlichen Gehirns durch Nutzung der im Gehirn bereits vorhandenen Stammzellen. Wie Olbertz betonte, hat sich Magdeburg inzwischen zu einem der fünf bedeutendsten neurowissenschaftlichen Forschungszentren Deutschlands herausgebildet. Die Spitzenstellung sei gekennzeichnet durch eine kreative Partnerschaft zwischen der Otto-von-Guericke-Universität und dem Leibniz-Institut für Neurobiologie mit ausgeprägter Schwerpunktbildung und Konzentration der Ressourcen. Diese Entwicklung werde durch Bund und Land nachhaltig gefördert. So sei z.B. am Leibniz-Institut für Neurobiologie ein großräumiger Kernspintomograph hoher magnetischer Feldstärke (bis 7 Tesla) mit einem Investitionsaufwand von ca. 10 Mio. Euro installiert. Das in Europa einmalige Gerät ermögliche unter anderem die Diagnostik des Hirnstoffwechsels. Es wird erwartet, dass sich hierdurch Fehlsteuerungen und neue Therapiewege z.B. bei Schlaganfall, Alzheimer, Epilepsie und Schizophrenie identifizieren lassen. Die wissenschaftlichen Leistungen finden ihre praxisnahe Umsetzung in kleinen und mittleren Unternehmen, die sich im Zentrum für Neurowissenschaftliche Innovation und Technologie (ZENIT) angesiedelt haben. Die enge Symbiose verschiedener Wissenschafts- und Industriepartner bezeichnete Olbertz als Basis für wichtige Impulse in die Region. Impressum: Kultusministerium des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Turmschanzentr. 32 39114 Magdeburg Tel: (0391) 567-3710 Fax: (0391) 567-3775 Mail: presse@mk.sachsen-anhalt.de Web-Adresse Kultusministerium: http://www.mk.sachsen-anhalt.de Web-Adresse Pressestelle Kultusministerium: http://www.sachsen-anhalt.de/rcs/LSA/pub/Ch1/fld8311011390180834/mainfldvnb71elznj/fldg8s6ujfdyi/fldjagm4uronl/

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