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Magdeburg, den 06.05.2003

Zehn Jahre Straße der Romanik/ Ministerpräsident Böhmer und Wirtschaftsminister Rehberger: Straße ist zu einem Touristenmagnet geworden

Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 207/03 Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 207/03 Magdeburg, den 7. Mai 2003 Zehn Jahre Straße der Romanik/ Ministerpräsident Böhmer und Wirtschaftsminister Rehberger: Straße ist zu einem Touristenmagnet geworden Mit einer Festveranstaltung in der Stiftskirche St. Servatius in Quedlinburg wurde heute das zehnjährige Bestehen der Straße der Romanik gefeiert. An der Feier nahm neben Ministerpräsident Prof. Dr. Wolfgang Böhmer und Wirtschaftsminister Dr. Horst Rehberger u. a. auch Altbundespräsident Dr. Richard von Weizsäcker teil. Ministerpräsident Böhmer betonte in seinem Grußwort, die Straße der Romanik verdeutliche, dass das Gebiet des heutigen Sachsen-Anhalt Kernland deutscher Geschichte sei. Die Straße biete ihren Besuchern die einmalige Gelegenheit, Geschichte und Kultur der Epoche der Romanik kennen zu lernen. In den vergangenen Jahren habe sich die Straße der Romanik zu einem Touristenmagnet entwickelt. Mit über einer Million Besuchern jährlich zähle sie zu den zehn beliebtesten Ferienstraßen in Deutschland. Wirtschaftsminister Dr. Horst Rehberger sagte: ¿Mit der ¿Straße der Romanik¿ ist es uns gelungen, eine touristische Attraktion zu schaffen, die für Sachsen-Anhalt ein echter Wirtschaftsfaktor ist.¿ Der Regierungschef forderte die Besucher der Straße auf, mehr von Sachsen-Anhalt zu entdecken. Auch die Lutherstätten in Eisleben und Wittenberg, das Dessau-Wörlitzer Gartenreich und die Tradition als Musikland zeugten davon, dass Sachsen-Anhalt reich an Kultur und Geschichte sei. Eine Reise auf der Straße der Romanik biete so beste Gelegenheit, links oder rechts der Strecke auch in fremden Revieren zu ¿wildern¿. Das Land Sachsen-Anhalt habe in den vergangenen zehn Jahren große Anstrengungen unternommen, um die touristische Infrastruktur im Umfeld der Straße der Romanik zu verbessern. Der gute Zuspruch, den die Straße finde, sei Bestätigung, dass diese Gelder gut angelegt seien. Geschichte und Kulturdenkmäler seien ein wichtiges Potential für den Tourismus im Land. Eine große Geschichte allein sei jedoch zu wenig, betonte der Ministerpräsident. Die Menschen im Land fragten nach der Gegenwart und Perspektiven für die Zukunft. Die Geschichte zeige, ohne Mut zur Veränderung, gebe es keine Zukunft. Daher sei die Bereitschaft zu neuem Denken und Reformen notwendig, nicht nur in Sachsen-Anhalt, sondern in Deutschland insgesamt. Ziel der sachsen-anhaltischen Landesregierung sei es daher, im Zusammenwirken mit den Nachbarländern dem mitteldeutschen Raum wieder ein gutes Stück der Vitalität und Wirtschaftskraft zu geben, die er am Beginn des 20. Jahrhunderts einmal besessen habe. Zur Straße der Romanik : Die Straße mit einer Länge von über 1.000 km wurde am 7. Mai 1993 vom damaligen Bundespräsidenten v. Weizsäcker eingeweiht. Auf einer Nord- und einer Südroute finden sich in 60 Orten insgesamt 72 Baudenkmale aus der Zeit der Romanik. Seit 1991 wurde die Entwicklung der touristischen Infrastruktur in den 60 Orten mit rund 220 Mio. ¿ gefördert. Damit wurden Investitionen von ca. 500 Mio. ¿ ausgelöst und rund 2.200 Arbeitsplätze geschaffen bzw. gesichert. Impressum: Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Domplatz 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6666 Fax: (0391) 567-6667 Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de

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