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Magdeburg, den 15.05.2003

Ministerpräsident Böhmer bei Jahrestagung des Arbeitgeberverbandes Nordostchemie und des Landesverban-des Nordost des VCI in Merseburg: Sachsen-Anhalts Chemieindustrie auf Wachstumskurs

Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 234/03 Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 234/03 Magdeburg, den 17. Mai 2003 Ministerpräsident Böhmer bei Jahrestagung des Arbeitgeberverbandes Nordostchemie und des Landesverban-des Nordost des VCI in Merseburg: Sachsen-Anhalts Chemieindustrie auf Wachstumskurs Ministerpräsident Prof. Dr. Wolfgang Böhmer sieht die Chemieindustrie Sachsen-Anhalts auf Wachstumskurs. Bei der gemeinsamen Jahrestagung des Arbeitgeberverbandes Nordostchemie und des Landesverbandes Nordost des Verbandes der Chemischen Industrie (VCI) hob der Ministerpräsident heute in Merseburg hervor, dass der Gesamtumsatz der chemischen Industrie des Landes 2002 im Vorjahresvergleich um rund sechs Prozent auf 3,9 Milliarden Euro gewachsen sei. Das gehe einher mit einem Anstieg der Beschäftigtenzahl um etwa fünf Prozent auf 12.500. Bemerkenswert sei diese Entwicklung auch deshalb, weil sie gegen den bundesweiten Trend verlaufe. Bundesweit verzeichnete die chemische Industrie 2002 einen Umsatzrückgang von 1,4 Prozent. Die Beschäftigtenzahl fiel um 1,3 Prozent. Die auf rund 40 Prozent gewachsene Exportquote der Betriebe belege die zunehmende Einbindung in die internationale Arbeitsteilung, so der Regierungschef. Dies sei ein besonders eindrucksvoller Wert, denn Mitte der 90-er Jahre habe der Anteil des Auslandsumsatzes erst bei 25 Prozent gelegen. Trotzdem sei es noch ein weiter Weg, um den bundesweiten Schnitt von gut 51 Prozent zu erreichen. Als besonders erfreulich bezeichnete der Ministerpräsident die hohe Produktivität der Chemieunternehmen Sachsen-Anhalt. Sie unterstreiche die hohe Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe. 2001 lag der Umsatz mit 309.000 Euro pro Beschäftigten bei 108 Prozent des bundesweiten Niveaus und bei 126,5 Prozent der neuen Länder. Der Ministerpräsident begrüßte das Vorhaben von Dow Chemical, in Böhlen einen zweiten Cracker zu errichten. Davon werde auch Sachsen-Anhalt profitieren. Die Investition wird nach Erwartungen des VCI zur Entstehung von bis zu 1.500 neuen Arbeitsplätzen führen. Der Regierungschef unterstrich, dass für die Landesregierung bei der Diskussion um die EU-Chemikalienpolitik und den Emmissionsrechtehandel die Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit der chemischen Industrie ein zentrales Anliegen sei. Impressum: Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Domplatz 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6666 Fax: (0391) 567-6667 Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de

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