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Halberstadt, den 22.05.2003

Gasexplosion durch Bohrarbeiten zerstört Einfamilienhaus in Wernigerode.

Polizeidirektion Halberstadt - Pressemitteilung Nr.: 136/03 Magdeburg, den 23. Mai 2003 Gasexplosion durch Bohrarbeiten zerstört Einfamilienhaus in Wernigerode. Am Donnerstag, dem 22.05.2003, um 18.38 Uhr, kam es im Zuge von Straßenbohrarbeiten zu einer Gasexplosion im Keller eines angrenzenden Hauses: Durch die Detonation wurde das Haus völlig zerstört. Personen kamen nicht zu Schaden. In Folge des Neubaus der Bahnunterführung der Veckenstedter Straße in Wernigerode wurden dadurch bedingte Bohrarbeiten durchgeführt. Dabei wurde eine in 8 Meter Tiefe verlaufende Gasleitung angebohrt, die zu dem nur 6 Meter entfernten Haus führt. Daraufhin ereignete sich die Explosion im Keller des Hauses und zerstörte es völlig. Zum Zeitpunkt der Explosion befand sich der 49-jährige Hauseigentümer in einem Nebengelass. Seine 82-jährige Mutter, die 51-jährige Ehefrau sowie der gemeinsame 18-jährige Sohn befanden sich zum Zeitpunkt des Unglücks nicht in der Nähe. Zwei Hunde überlebten mit leichten Brandblessuren. Zwei weitere Hundewelpen werden vermisst. Aufgrund noch ausströmenden Gases und damit verbundener Explosionsgefahr, mussten 22 Anwohner aus ihren Häusern evakuiert werde. Die angrenzende Bahnstrecke Wernigerode-Ilsenburg wurde kurzfristig gesperrt. Züge der Bahn durften die unmittelbare Unglücksstelle anschließend nur im Schritttempo passieren. Vertreter der städtischen Behörden sowie des Landkreises waren vor Ort. Um 20.56 Uhr meldete der Einsatzleiter der Feuerwehr Wernigerode, dass kein ausströmendes Gas mehr gemessen werden konnte. Die Anwohner konnten daraufhin erleichtert in ihre Häuser zurückkehren. Der nun obdachlosen, betroffenen Familie wurde von der Stadt zunächst eine übernachtungsmöglichkeit zur Verfügung gestellt. Weitere Hilfe wurde zugesagt. Bürgermeister Gröteke informierte sich persönlich vor Ort. Der Unglücksort wurde von der Staatsanwaltschaft beschlagnahmt. Das Haus wurde von Polizeikräften bewacht. Nach ersten Erkenntnissen, ist kein Verschulden durch die ausführenden Bohrarbeiter erkennbar. Die Kripo nahm die Ermittlungen gegen Unbekannt auf. Impressum: Polizeidirektion Halberstadt Pressestelle Theaterstraße 6 38820 Halberstadt Tel: 03941/590-204 oder -208 Fax: 03941/590-260 Mail: pressestelle@hbs.pol.lsa-net.de

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