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Stendal, den 22.05.2003

Test geht weiter

Polizeidirektion Stendal - Pressemitteilung Nr.: 053/03 Stendal, den 23. Mai 2003 Test geht weiter Im Mordverfahren zum Nachteil der 7-jährigen Maria Juhl baut die Polizei auf die bereits angelaufene Speichelreihenuntersuchung. Von 85 Prozent der ortsansässigen Männer liegen Speichelproben vor, die freiwillig abgegeben wurden. Das ist ein gutes Ergebnis, denn obwohl die Tat fast 8 Jahre zurück liegt, fand die Maßnahme im Kreise der teilnehmenden Personen rege Zustimmung. Als äußerst positiv ist einzuschätzen, dass bereits 144 Personen der verzogenen Männer zur Speichelprobenabnahme an den vergangenen Wochenenden in Haldensleben erschienen sind. Bedenken zu der Verarbeitung der Personendaten und zum Verbleib der untersuchten Proben konnten in persönlichen Gesprächen mit den Polizeibeamten ausgeräumt werden. 341 ortsansässige Männer, deren Speichelprobe bislang nicht vorliegt, erhalten die Möglichkeit, am 03.06.2003 und 04.06.2003 jeweils in der Zeit von 15.00 bis 22.00 Uhr ihre Speichelprobe freiwillig abzugeben. Zwei eingerichtete Entnahmestellen stehen dafür an beiden Tagen im Polizeirevier Ohrekreis in 39340 Haldensleben, Gerikestr. 68 zur Verfügung. Die Polizei geht davon aus, dass die bisherigen Nichtteilnehmer persönlich oder beruflich verhindert waren oder dem Aufruf zur Speichelentnahme aus anderen Gründen nicht folgten. Dieser verbleibende Personenkreis wurde schriftlich zu der Abgabe einer freiwilligen Speichelprobe eingeladen. Damit wird auch gewährleistet, dass jeder Teilnehmer Kenntnis darüber besitzt, dass seine Speichelprobe benötigt wird. Speichelproben überregional verzogener Personen werden im Rahmen von Amtshilfeersuchen durch andere Polizeidienststellen eingeholt. Die Polizei baut auch auf weitere Hinweise aus der Bevölkerung, um auf diese Art und Weise neue Ermittlungsansätze zu gewinnen. Eine Phantomzeichnung aus dem Jahr 1995 ist derzeit im Internet unter www.polizei.sachsen-anhalt.de und Mausklick auf Polizei Stendal, DNA-Speichelreihenuntersuchung, eingestellt. Demnächst folgt dort eine Bildserie mit altersbedingten Veränderungen des Phantombildes. Anfragen können auch weiterhin über das Bürgertelefon beim Zentralen Kriminaldienst der Polizeidirektion Stendal, Telefon 03931 / 682 279 , gestellt werden. Alb Pressesprecher Impressum: Polizeidirektion Stendal Pressestelle Gardelegener Straße 120 39576 Stendal Tel: 03931 682 204 Fax: 03931 682 202 Mail: Pressestelle@ sdl.pol.lsa-net.de

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