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Magdeburg, den 02.06.2003

Wirtschaftsminister Rehberger in Schkopau Grundsteinlegung für zweite PET-Anlage bei Dow in Mitteldeutschland

Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 105/03 Magdeburg, den 2. Juni 2003 Wirtschaftsminister Rehberger in Schkopau Grundsteinlegung für zweite PET-Anlage bei Dow in Mitteldeutschland Im Beisein des Bundesministers für Verkehr, Bau und Wohnungswesen, Manfred Stolpe, des Botschafters der USA in Deutschland, Daniel R. Coats, sowie weiterer Persönlichkeiten ist heute am mitteldeutschen Dow-Standort Schkopau der Grundstein für den Bau einer zweiten Anlage zur Herstellung von Polyethylenterephthalat (PET) gelegt worden. Mit dieser Investition unterstreicht Dow erneut sein Engagement für eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung in der Region. Die Inbetriebnahme der neuen Anlage ist für 2004 vorgesehen. Sie wird über eine jährliche Produktionskapazität von etwa 175.000 Tonnen verfügen. Damit steigert Dow seine jährliche Gesamtkapazität zur Erzeugung von PET in Europa auf über 450.000 Tonnen. Derzeit verfügt Dow über einen Anteil von 14 Prozent am europäischen PET-Markt. Die zweite Produktionsanlage wird in die Infrastruktur der bereits seit 1999 vorhandenen PET-Anlage am Standort Schkopau eingebunden. Zusätzliche Produktsilos sowie die Lagerhaltung werden mit dem zentralen Kunststoff-Logistik-Zentrum verknüpft. "Die vorteilhafte geografische Lage Schkopaus, der gute Zugang zu den örtlichen Märkten und der wachsende Bedarf an diesem Kunststoff in der Europäischen Gemeinschaft waren ausschlaggebend für Dow, sein PET-Produktionspotenzial in Mitteldeutschland aufzustocken", betonte Flavio Terruzzi, PET Business Director von Dow. Darüber hinaus ist in Schkopau das globale Forschungs- und Entwicklungszentrum für PET angesiedelt, so dass eine weitere schnelle Optimierung der Produktqualität gewährleistet ist, unterstrich der Manager. Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister Dr. Horst Rehberger würdigte bei der Grundsteinlegung das Engagement von Dow in Mitteldeutschland: "Mit der übernahme des Buna-Sow-Olefinverbundes hat das Chemiedreieck wieder eine Zukunft bekommen. Heute ist Schkopau ein Industriestandort von mindestens europäischer Bedeutung, der sich weiter erfolgreich entwickeln wird. Mit dem entstehenden Fraunhofer-Zentrum für Polymersynthese kommen jetzt innovative Kapazitäten hinzu, die eine weitere Expansion und Neuansiedlung von Unternehmen positiv beeinflussen werden." Die sachsen-anhaltische Landesregierung unterstütze das Engagement von Dow, sicherte der Minister zu. PET gilt als ein Hochleistungsmaterial mit einer der höchsten Zuwachsraten in der Verpackungsindustrie. Jährlich wächst die PET-Nachfrage um rund 10%, in einigen Ländern Mittel- und Osteuropas sogar um über 15%. Der Dow Standort Schkopau ist für diesen Bedarf vorteilhaft positioniert. Als äußerst belastbarer und umweltfreundlicher Kunststoff wird PET vor allem zu hochwertigem Verpackungsmaterial verarbeitet. Insbesondere in der Getränke-industrie hält PET immer stärker Einzug. Aber auch kosmetische Produkte, Reinigungsmittel sowie Lebensmittel werden heute in PET-Behältnissen verpackt. Darüber hinaus findet das Produkt auch in sensiblen Bereichen wie der Medizin und Pharmazie als hygienischer und sicherer Verpackungs- und Werkstoff Anwendung. Impressum: Ministerium für Wirtschaft und Arbeit Pressestelle Hasselbachstraße 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-43 16 Fax: (0391) 567-44 43 Mail: pressestelle@mw.lsa-net.de

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