Fördermittel für Infrastruktur und Baggersanierung Staatssekretär Maas: Dauerhafte Lösung gefunden ? Zukunft für Ferropolis sicher

Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 116/03 Magdeburg, den 13. Juni 2003 Fördermittel für Infrastruktur und Baggersanierung Staatssekretär Maas: Dauerhafte Lösung gefunden ¿ Zukunft für Ferropolis sicher Die Zukunft der Veranstaltungsarena Ferropolis bei Gräfenhainichen ist jetzt gesichert. Wirtschaftsstaatssekretär Manfred Maas überreichte heute an die Ferropolis GmbH Fördermittelbescheide für den Ausbau der Infrastruktur und die Sanierung der Bagger, die das Areal begrenzen. "Gemeinsam mit den Verantwortlichen vor Ort ist es gelungen, in harten Verhandlungen eine dauerhafte Lösung für diese für Sachsen-Anhalt wichtige Veranstaltungsarena zu finden", sagte Maas. Insgesamt werden rund 7,6 Millionen Euro investiert, die mit 4,5 Millionen gefördert werden. Mit den Geldern können jetzt die wichtigsten Arbeiten finanziert werden, um Ferropolis als deutschlandweit konkurrenzfähigen Standort anzubieten. Besonders die Parkplatzproblematik und die unzureichende Zufahrtsstraße hatten bei Veranstaltungen immer wieder für Unmut gesorgt. Gleichzeitig drohte, dass die Bagger durch Witterungseinflüsse ernsthaft beschädigt würden. Die Mittel für die Förderung kommen von Land, Bund und Europäischer Union. Außerdem werden für die Arbeiten umfangreiche SAM-Gelder bereitgestellt. Der Staatssekretär betonte: "Für die Landesregierung war es wichtig, dass das einstige EXPO-Projekt ein Aushängeschild für die Region bleibt." Ferropolis biete ein einmalige Kulisse, die sich kein zweites Mal in Deutschland findet. Kultur in der ehemaligen Bergbauregion zu genießen, sei ein Erlebnis, das Besucher aus nah und fern begeistere, so Maas. Er setze darauf, dass mit der Unterstützung des Landes aber auch die Voraussetzungen geschaffen sind, dass sich Ferropolis in Zukunft kostendeckend betreiben lasse. "Die Gelder sind ein letzter Akzent, den die Landesregierung setzt, eine Dauersubventionierung wird es nicht geben", machte der Staatssekretär deutlich. Die Veranstaltungsarena Ferropolis war eines der spektakulärsten EXPO-Projekte der Korrespondenzregion in Sachsen-Anhalt. Auf dem Gelände des ehemaligen Tagebaus Golpa-Nord wurde eine "Stadt aus Eisen" errichtet, die Arena wird von vier riesigen ehemaligen Tagebaubaggern umringt. Neben Veranstaltungsbesuchern kommen auch zahlreiche Tagestouristen, um sich die einmalige Kulisse und das zum Areal gehörende Museum anzuschauen. Im EXPO-Jahr 2000 kamen rund 170.000 Besucher. Im vergangenen Jahr wurde dieser Wert mit 150.000 Besuchern nahezu wieder erreicht. Das am heutigen Abend stattfindende Herbert Grönemeyer Konzert wird mit 25.000 Besuchern die größte Veranstaltung, die je in Ferropolis stattfand. Mit dieser Zahl ist auch die Kapazitätsgrenze der Arena erreicht. Insgesamt wurden in die Errichtung von Ferropolis seit 1998 etwa 13 Millionen Euro investiert. Die Sanierung des Tagebaus Golpa-Nord, mit Flutung und Renaturierung hat fas 40 Millionen Euro gekostet. Die Arbeiten wurden im vergangenen Jahr abgeschlossen. Impressum: Ministerium für Wirtschaft und Arbeit Pressestelle Hasselbachstraße 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-43 16 Fax: (0391) 567-44 43 Mail: pressestelle@mw.lsa-net.de

Impressum:Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierungdes Landes Sachsen-Anhalt
Pressestelle
Hasselbachstr. 4
39104 Magdeburg
Tel.: +49 391 567-4316
Fax: +49 391 567-4443E-Mail: presse@mw.sachsen-anhalt.deWeb: www.mw.sachsen-anhalt.deTwitter: www.twitter.com/mwsachsenanhaltInstagram: www.instagram.com/mw_sachsenanhalt