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Dessau, den 18.06.2003

Fund eines selbstgebastelten Knallkörpers PD Dessau

Polizeidirektion Dessau - Pressemitteilung Nr.: 107/03 Dessau, den 19. Juni 2003 Fund eines selbstgebastelten Knallkörpers PD Dessau Sicherheitshinweise der Polizei zum Umgang mit Fundmunition Am 17.06.03 fanden zwei 13-jährige Kinder in Wolfen in Nähe der Paracelsusstraße einen selbstgebastelten Knallkörper. Die Kinder brachten diesen Gegenstand zum Revierkommissariat Wolfen. Der Knallkörper musste von Spezialkräften des Landeskriminalamtes Sachsen-Anhalt noch vor Ort gesprengt werden, da bei selbstgebastelten Knallkörpern dieser Art von einer erhöhten Gefährlichkeit ausgegangen wird. In diesem Zusammenhang weist die Polizei daraufhin, dass beim Auffinden von Fundmunition (Granaten, Fliegerbomben, Munition) oder anderen derartigen Gegenständen diese nicht berührt werden dürfen und sofort die Polizei benachrichtigt werden muss. In letzter Zeit wurde festgestellt, dass gerade Kinder in Unkenntnis mit Fundmunition spielen oder solche gefährlichen Gegenstände, wie im Wolfener Fall, anfassen und transportieren. Die Polizei bittet daher, dass Eltern ihre Kinder über die Gefährlichkeit dieser Gegenstände informieren. Gerade die Gefährlichkeit und Häufigkeit von Fundmunition wird häufig unterschätzt. So wurden allein im Jahr 1999 durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst des Technischen Polizeiamtes Sachsen-Anhalt ca. 89.500 Schuss Handwaffenmunition geborgen. Desweiteren bittet die Polizei die Bevölkerung um Mithilfe. Wer kann Angaben zu dem abgebildeten Knallkörper machen bzw. hat Beobachtungen im Bereich der Wolfener Paracelsusstraße gemacht. Hinweise nimmt die Polizeidirektion Dessau unter der Telefonnummer 0340/600-393 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen. Impressum: Polizeidirektion Dessau Pressestelle Kühnauer Straße 161 06846 Dessau Tel: 0340/ 6000-204 Fax: 0340/ 6000-210 Mail: pressestelle@de.pol.lsa-net.de

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