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Magdeburg, den 23.07.2003

Mitteldeutscher Chemiestandort Leuna InfraLeuna nimmt erste modernisierte Diesellok in Betrieb

Ministerium für Bau und Verkehr - Pressemitteilung Nr.: 107/03 Magdeburg, 24. Juli 2003 Mitteldeutscher Chemiestandort Leuna InfraLeuna nimmt erste modernisierte Diesellok in Betrieb Dr. Hans-Joachim Gottschalk, Staatssekretär im Ministerium für Bau und Verkehr des Landes Sachsen-Anhalt, hat heute an der feierlichen Inbetriebnahme der ersten von zwei modernisierten Dieselloks der InfraLeuna GmbH teilgenommen. Mit 500 Arbeitskräften gehört die 1996 gegründete InfraLeuna GmbH zu einem bedeutenden sachsen-anhaltinischen Unternehmen im Mitteldeutschen Chemiestandort Leuna, das den Schwerpunkt seiner Tätigkeit auf die Gestaltung und Entwicklung der Rahmenbedingungen für die Produktion der am Standort ansässigen Unternehmen konzentriert In seinem Grußwort verwies der Staatssekretär darauf, dass hierbei der Standort von der hervorragend ausgebauten Verkehrinfrastruktur profitiert. Er erinnerte hierbei an den Neubau der Bundesautobahn A 14. Mit den nunmehr im Bundesverkehrswegeplan ausgewiesenen Vorhaben wird bezüglich der Verkehrsinfrastruktur vor allem der Mitteldeutsche Raum als Unternehmensstandort in Zukunft erheblich weiter aufgewertet. Hier wurden von Gottschalk besonders der Neubau der Südharzautobahn A 38, die Realisierung der A 143 als Westumfahrung von Halle und die als vordringlicher Bedarf ausgewiesene ICE Neubaustrecke Erfurt-Halle/Leipzig betont. Darüber hinaus wurden im Rahmen der Revitalisierung des Gesamtstandortes Leuna bzw. zur Entwicklung der Infrastruktur vom Land Sachsen-Anhalt bereits Fördermittel in Höhe von ca. 300 Mio. ¿ bereitgestellt Mit den Investitionen zur Modernisierung von zwei leistungsstarken Diesellokomotiven für den schweren Ganzzugverkehr ist das Unternehmen auf einem richtigen Weg, um zukünftig noch mehr Güter auf der Schiene zu transportieren. Bereits jetzt werden 69 % der Produkte auf dem Schienenweg - allein für den Mineralölkonzern sind das jährlich ca. 7 Mio. t Raffinerieprodukte ¿ transportiert. Dies entspricht dem Einsatz von ca. 210.000 Kesselwagen, die aneinandergereiht von Leuna bis nach Kairo reichen würden. Abschließend hob Gottschalk hervor, dass diese Entscheidungen gerade in konjunkturschwachen Zeiten, wenn auch in kleinen, dafür aber sicheren Schritten nicht nur zur Arbeitsplatzsicherung und der Arbeitsplatzschaffung beitragen, sondern zugleich ein sichtbares Zeichen für das Vertrauen in den Chemiestandort Leuna und seine weitere Entwicklung in der mitteldeutschen Wirtschaftsregion Halle-Leipzig sind. Torsten Ganz Pressesprecher i. V. Impressum: Ministerium für Bau und Verkehr Pressestelle Turmschanzenstraße 30 39114 Magdeburg Tel: (0391) 567-7504 Fax: (0391) 567-7509 Mail: presse@mwv.lsa-net.de

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