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Magdeburg, den 06.08.2003

Verkehrsinfrastruktur: Bund will Sachsen-Anhalt keine vorgezogenen Projekte zur Fußball-WM zugestehen

Ministerium für Bau und Verkehr - Pressemitteilung Nr.: 112/03 Magdeburg, 7. August 2003 Verkehrsinfrastruktur: Bund will Sachsen-Anhalt keine vorgezogenen Projekte zur Fußball-WM zugestehen Als einzige ostdeutsche Länder sollen Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern im Zusammenhang mit der Fußball-WM 2006 keine zusätzlichen Finanzmittel vom Bund für den vorgezogenen Ausbau der Verkehrsinfrastruktur erhalten. Landesverkehrsminister Dr. Karl-Heinz Daehre bezeichnete als "völlig unverständlich, dass ausgerechnet die Verkehrswege in einem klassischen Transitland wie Sachsen-Anhalt keine Bedeutung für die Ausrichtung einer internationalen Sportgroßveranstaltung haben sollen." Es sei "ein Unding, wenn der Ost-Aufbauminister die WM-Ausrichtung als ein Ereignis von nationaler Bedeutung bezeichnet, aber wichtige ostdeutsche Bundesländer bei der Vorbereitung einfach ignoriert." Daehre forderte seinen Bundeskollegen Dr. Manfred Stolpe auf, diese "Entscheidung mit erheblicher Schieflage" zu korrigieren. Besonders im Großraum Halle, der in unmittelbarer Nachbarschaft zum WM-Standort Leipzig liege und schon jetzt verkehrlich stark belastet sei, müsse das Straßennetz auf den zu erwartenden Besucherandrang vorbereitet werden. Als Beispiel nannte der Minister die Erweiterung der A14 zwischen Halle und der Landesgrenze zu Sachsen von vier auf sechs Fahrspuren. Von besonderer Bedeutung für die Verkehrsentlastung in der mitteldeutschen Region seien auch der vierstreifige Ausbau der B6 zwischen Halle und der A16 bei Leipzig sowie die mit der Verlängerung der B6n angestrebte Verbindung zwischen A9 und A16. Harald Kreibich Impressum: Ministerium für Bau und Verkehr Pressestelle Turmschanzenstraße 30 39114 Magdeburg Tel: (0391) 567-7504 Fax: (0391) 567-7509 Mail: presse@mwv.lsa-net.de

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