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Magdeburg, den 11.08.2003

Erschließung Bitterfelder Wasserfront: Symbolischer Spatenstich für Freizeit- und Tourismusgebiet an der Goitzsche

Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 157/03 Magdeburg, den 08. August 2003 Erschließung Bitterfelder Wasserfront: Symbolischer Spatenstich für Freizeit- und Tourismusgebiet an der Goitzsche Bitterfeld ¿ Gemeinsam mit dem Minister für Wirtschaft und Arbeit des Landes Sachsen-Anhalt, Dr. Horst Rehberger, haben heute der Bitterfelder Bürgermeister, Dr. Werner Rauball, der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Kreissparkasse, Markus Klatte und der Geschäftsführer der LMBV, Friedo Ulpts zum Spaten gegriffen, um den Start zur Erschließung der Bitterfelder Wasserfront zu vollziehen. Damit ist der Weg frei, um das Gebiet an der Goitzsche zum Freizeit- und Tourismusbereich der Stadt Bitterfeld zu entwickeln. "Die Goitzsche zu einem Erholungsgebiet für Wassertouristen auszubauen, ist eines der ehrgeizigsten Tourismusinfrastrukturprojekte der Landesregierung. Seen und Flüsse in Sachsen-Anhalt sind immer mehr Anziehungspunkt für Besucher. Das Potenzial, was sich hier bietet, ist noch längst nicht ausgeschöpft", so Wirtschaftsminister Rehberger. Mit dem "Blauen Band", dem auch die Goitzsche angehöre, verfüge das Land über ein leistungsfähiges Netzwerk rund um das Thema Urlaub an und auf dem Wasser. Im kommenden Jahr wird das "Blaue Band" auch Schwerpunktthema in der touristischen Vermarktung Sachsen-Anhalts sein. "Mit der Erschließung der Bitterfelder Wasserfront wollen wir die Stadt Bitterfeld mit der Goitzsche verbinden und ihr damit einen neuen touristischen Anziehungspunkt geben", erklärte Dr. Werner Rauball im Rahmen des Festaktes zum Spatenstich. Am Rande der Goitzsche wird eine Baufläche von neun Hektar erschlossen. Diese Fläche wird Investoren aus der Branche Freizeit, Erholung und Tourismus angeboten, die hier ein attraktives Freizeit- und Erholungsangebot für die Bitterfelder und deren Gäste schaffen werden. Das Gesamtprojekt umfasst zwei Bauabschnitte, der erste beinhaltet die eigentliche Ufergestaltung mit dem Hafenbecken in unmittelbarer Nähe zur Stadt Bitterfeld, die durch eine 60 m lange Mole in östlicher Richtung begrenzt wird. Im zweiten Bauabschnitt wird die ca. 300 m lange Spundwand, die Marina, errichtet, die in Richtung Pegelturm den Abschluss im Bereich der "Großen Mühle" bildet und die Voraussetzung für den Bau des Sportboothafens ist. Der bereits vorhandene Uferweg wird zur Promenade für Freizeitsportler und Erholungssuchende ausgebaut. Die Realisierung des Projektes beginnt mit dem Maßnahmekomplex II, der Erschließung des Freizeit- und Erholungsgebietes "Große Mühle", auf dem Gelände der ehemaligen Papierfabrik. Das Maßnahmepaket umfasst den Bau von Straßen, Geh- und Radwegen und das Anlegen der Straßenbegrünung, Grünanlagen und Parkplätze einschließlich aller Ver- und Entsorgungsanlagen (Trinkwasser, Abwasser, Elektroenergie, Fernwärme, Telefonie). Die Erschließungsarbeiten für den II. Bauabschnitt werden zwölf Monate in Anspruch nehmen. Der Hauptauftragnehmer ist ein Bitterfelder Bauunternehmen, die Erd- und Tiefbau GmbH. Die Arbeiten zur Ufergestaltung werden voraussichtlich ab November dieses Jahres erfolgen. Die Finanzierung des 16 Millionen Euro Projektes erfolgt durch Bereitstellung von Mitteln des Landes, des Bundes, der Europäischen Union sowie mit Unterstützung der Bundesanstalt für Arbeit. Werner Rauball, Bürgermeister der Stadt Bitterfeld, bedankte sich stellvertretend beim Wirtschaftsminister und dem Regierungspräsidenten für die tatkräftige Unterstützung bei der Vorbereitung und Finanzierung des Projektes. Sein besonderer Dank galt der Kreissparkasse Bitterfeld, die als "offizieller Förderer der Kulturlandschaft Goitzsche" dieses Vorhaben überhaupt erst ermöglichte. Impressum: Ministerium für Wirtschaft und Arbeit Pressestelle Hasselbachstraße 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-43 16 Fax: (0391) 567-44 43 Mail: pressestelle@mw.lsa-net.de

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