: 121
Magdeburg, den 24.08.2003

Transportverkehr: IG Bau unterstützt Bemühungen zur Schaffung fairer Bedingungen für Binnenschifffahrt

Ministerium für Bau und Verkehr - Pressemitteilung Nr.: 121/03 Magdeburg, 25. August 2003 Transportverkehr: IG Bau unterstützt Bemühungen zur Schaffung fairer Bedingungen für Binnenschifffahrt Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG Bau) unterstützt die Bemühungen der Landesregierung zur Schaffung fairer Wettbewerbsbedingungen für die Binnenschifffahrt in Sachsen-Anhalt. Voraussetzung dafür sei, dass die notwendigen Unterhaltungs- und Reparaturmaßnahmen an der Elbe unverzüglich wieder aufgenommen werden, äußerte IG-Bau-Bundesvorstandsmitglied Andreas Steppuhn nach einem Treffen mit Landesverkehrsminister Dr. Karl-Heinz Daehre. Es sei nicht akzeptabel, wenn die erforderliche Instandsetzung der Wasserwege weiter blockiert werde. Sie forderten die Bundesregierung auf, geplante und zum Teil schon begonnene Prüfungsverfahren zu Ende zu führen. Das von unabhängigen Fachleuten festgestellte Ergebnis dieser Verfahren dürfe nicht aus ideologischen Gründen ignoriert werden, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung. Daehre und Steppuhn hoben die Bedeutung der Binnenschifffahrt als umweltfreundlichen und zugleich kostengünstigen Verkehrsträger hervor. Nicht nur der Zuwachs des Containerumschlags in den vergangenen Jahren zeige, dass die Wasserwege eine wirtschaftlich durchaus interessante Möglichkeit seien, Transporte von der Straße zu verlagern. "Es wäre niemandem zu erklären, wenn die vorhandenen Potenziale unberücksichtigt blieben", äußerte Daehre. Mit der bevorstehenden Inbetriebnahme des Wasserstraßenkreuzes bei Magdeburg verfüge Sachsen-Anhalt über eine hervorragende Anbindung an das nationale und internationale Wasserstraßennetz. Daraus ergäben sich eine Vielzahl wirtschaftlicher Entwicklungschancen, die konsequent genutzt werden müssten. Steppuhn verwies in diesem Zusammenhang auf die zu erwartenden beschäftigungspolitischen Effekte. Ein zielgerichteter Ausbau der Infrastruktur schaffe und sichere Arbeitsplätze. Zudem würden die Standortbedingungen für potenzielle Investoren verbessert und Sachsen-Anhalt auch im internationalen Standortwettbewerb gestärkt, betonte der Gewerkschafter. "Als Arbeitnehmervertreter haben wir ein großes Interesse daran, dass diese Chancen genutzt werden", so Steppuhn. Harald Kreibich Impressum: Ministerium für Bau und Verkehr Pressestelle Turmschanzenstraße 30 39114 Magdeburg Tel: (0391) 567-7504 Fax: (0391) 567-7509 Mail: presse@mwv.lsa-net.de

Impressum:
Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr
Pressestelle
Turmschanzenstraße 30
39114 Magdeburg
Tel: (0391) 567-7504
Fax: (0391) 567-7509
Mail:
presse@mlv.sachsen-anhalt.de

Anhänge zur Pressemitteilung