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Magdeburg, den 25.08.2003

Veranstaltung "Chancen auf dem baltischen Markt" Staatssekretär Maas: Investitionsbedarf in Osteuropa ist Chance für unseren Mittelstand

Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 163/03 Magdeburg, den 26. August 2003 Veranstaltung "Chancen auf dem baltischen Markt" Staatssekretär Maas: Investitionsbedarf in Osteuropa ist Chance für unseren Mittelstand Magdeburg . Das Euro Info Centre Magdeburg hat heute gemeinsam mit der Ingenieurkammer Sachsen-Anhalt einen Workshop zum Thema "Chancen auf dem baltischen Markt" veranstaltet. Hieran nahmen etwa 90 Vertreter aus Wirtschaft und Politik teil. Wirtschaftsstaatssekretär Manfred Maas hob hervor, dass allein schon diese Teilnehmerzahl dafür spreche, dass die Erweiterung der EU nach Mittel- und Osteuropa als eine wirtschaftliche Perspektive gesehen werde: "Die künftigen EU-Mitgliedsländer werden EU-Infrastrukturhilfen in dreistelliger Milliardenhöhe erhalten. Es werden damit wichtige strukturelle Investitionen angeschoben, an denen auch sachsen-anhaltische Unternehmen mitwirken können. Zudem wird der Markt der erweiterten EU größer als der der USA und Japans zusammen sein. Er wird Handel und Wohlstand ankurbeln und damit eine Chance sein, auch bei uns Arbeitsplätze zu schaffen. Vor diesem Hintergrund vertieft Sachsen-Anhalt seine Bemühungen zum Aufbau interregionaler Beziehungen zu den Ländern Mittel- und Osteuropas. Das Baltikum nimmt dabei eine Schlüsselrolle ein." Dieter Dömland, Leiter des Euro Info Centre Magdeburg, hob hervor: "Mit Unterstützung unseres Wirtschaftsministeriums haben wir vor zwei Jahren das Kontaktbüro Sachsen-Anhalt in Tallinn eingerichtet. Mehr als 60 Unternehmen haben hier eine konkrete Unterstützung bei der Realisierung gemeinsamer Projekte erhalten." Zu den wichtigsten Projekten der sachsen-anhaltinischen Wirtschaft in den baltischen Staaten zählen unter anderem der Aufbau eines Innovations- und Gründerzentrums (IGZ) nahe Tallinn gemeinsam mit dem IGZ Magdeburg, die regionale Zusammenarbeit zwischen dem Landkreis Wernigerode und dem estnischen Kreis Pärnu sowie die Installation von Abwasserbehandlungssystemen in ländlichen Gemeinden. Auch die Ingenieure Sachsen-Anhalts sehen die Osterweiterung als Chance. Ingenieurkammerpräsident Prof. Klaus Hoppe zeigte an Beispielen von Ingenieurbüros aus Sachsen-Anhalt konkrete Ergebnisse auf dem baltischen Markt auf. Er bezeichnete "Ingenieurdienstleistungen als Herausforderungen für Ingenieure in Europa. Mit den Kooperationsvereinbarungen der Ingenieurkammer Sachsen-Anhalt und den Ingenieurverbänden in Estland und Lettland wurden Rahmenbedingungen für den europäischen Ingenieurdialog und die Zusammenarbeit geschaffen. In den baltischen Staaten ermöglichen die initiierten EU-Projekte zur Bestimmung von Energieprofilen an Gebäuden eine konkrete Zusammenarbeit von Ingenieuren beim Stadtumbau." Impressum: Ministerium für Wirtschaft und Arbeit Pressestelle Hasselbachstraße 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-43 16 Fax: (0391) 567-44 43 Mail: pressestelle@mw.lsa-net.de

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