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Magdeburg, den 27.08.2003

Richtfest für Zellstoffwerk Stendal Rehberger: Schon während der Bau-zeit Impulse für die Region

Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 169/03 Magdeburg, den 28. August 2003 Richtfest für Zellstoffwerk Stendal Rehberger: Schon während der Bau-zeit Impulse für die Region Das Zellstoffwerk in Arneburg bei Stendal ist jetzt im Rohbau fertig. Heute ist auf der Baustelle Richtfest gefeiert worden. Der Neubau, der insgesamt rund eine Milliarde Euro kosten wird, ist derzeit Ostdeutschlands größte Baustelle. Wirtschaftsminister Dr. Horst Rehberger sagte: "Der Bau des Zellstoffwerks bringt schon während der Bauzeit Impulse für Sachsen-Anhalt." 70 Prozent des Bauauftragsvolumens sei in die Region gegangen. Zu Spitzenzeiten arbeiten derzeit mehr als 1.500 Bauarbeiter an dem Mega-Projekt. Erst im August vergangenen Jahres war der Grundstein für das neue Werk gelegt worden, läuft alles weiter nach Plan, ist der Bau im kommenden Jahr abgeschlossen. Im neuen Zellstoffwerk entstehen 580 Direktarbeitsplätze, mit 1000 weiteren Stellen wird im Zuliefer- und Dienstleistungsbereich gerechnet. In der Anlage sollen jährlich 550.000 Tonnen Langfaser-Zellstoff produziert werden. Dieses Material wird unter anderem für die Herstellung von Zeitungspapier gebraucht. Gesellschafter der Zellstoff Stendal GmbH sind die Stendal Pulp Holding GmbH, eine 100-prozentige Tochter der Mercer International Inc., Zürich, die RWE Industrielösungen GmbH Duisburg und die FAHR Beteiligungen AG, die Muttergesellschaft der AIG Altmark Industrie AG. Rehberger: "Der Investition für das Zellstoffwerk werden weitere bei Zulieferern und Dienstleistern folgen. Ein Projekt dieses Ausmaßes wird der Altmark einen kräftigen Schub nach vorn geben." In diesem Zusammenhang erinnerte der Minister daran, wie wichtig es sei, dass jetzt zügig die längst überfällige Verlängerung der A14 realisiert werde. So habe die bislang strukturschwache Altmark die Chance, sich in den kommenden Jahren zu einer aufstrebenden Industrieregion zu entwickeln. Diese Entwicklung werde aber im Einklang mit der Natur vollzogen, da die Altmark weiter wichtiges Tourismusgebiet bleibe, so der Wirtschaftsminister. In dem Industrie- und Gewerbepark Arneburg, dem ehemaligen Kernkraftwerksgelände Niedergörne sind direkt an der Elbe insgesamt 38 Einzelgebäude zu errichten, in denen komplizierte Anlagen installiert werden müssen. Impressum: Ministerium für Wirtschaft und Arbeit Pressestelle Hasselbachstraße 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-43 16 Fax: (0391) 567-44 43 Mail: pressestelle@mw.lsa-net.de

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