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Magdeburg, den 10.09.2003

Verkehrsinfrastruktur: Straßenplaner des Landes stellen neun Trassenvarianten für Nordverlängerung der A14 vor

Ministerium für Bau und Verkehr - Pressemitteilung Nr.: 135/03 Magdeburg, 11. September 2003 Verkehrsinfrastruktur: Straßenplaner des Landes stellen neun Trassenvarianten für Nordverlängerung der A14 vor Voraussichtlich schon zu Beginn des nächsten Jahres soll der Verlauf der A14-Nordverlängerung von Magdeburg über Stendal in Richtung Wittenberge feststehen. In den vergangenen Monaten seien in den möglichen Trassenkorridoren umfangreiche Untersuchungen durchgeführt und daraus insgesamt neun Verlaufsvarianten entwickelt worden, teilte Sachsen-Anhalts Verkehrsminister Dr. Karl-Heinz Daehre heute in Magdeburg mit. Nach Auskunft des Ressortchefs haben die betroffenen Landkreise, Kommunen, Verwaltungs- und regionalen Planungsgemeinschaften in den nächsten Wochen Gelegenheit, die erarbeiteten Planungsvorschläge zu prüfen und ihre Stellungnahme abzugeben. "Die Landesregierung legt großen Wert darauf, dass alle Beteiligten frühzeitig einbezogen und mögliche Konfliktpunkte möglichst schon im Vorfeld der eigentlichen Prüfverfahren ausgeräumt werden können", betonte Daehre. "Die zügige Durchführung der Planungen ist eine wichtige Voraussetzung für die zügige Realisierung dieses bedeutsamen Verkehrsprojektes." In der ersten Jahreshälfte 2004 sei der Beginn des Raumordnungsverfahrens vorgesehen. Der Verkehrsminister bekräftigte die Forderung des Landes nach einem vierspurigen Ausbau der B190n. Diese so genannte Querspange zwischen A14 und A39 auf der Höhe von Salzwedel ist im Bundesverkehrswegeplan bislang nur als zweispurige Bundesstraße vorgesehen. "Für die verkehrliche Erschließung und somit die künftige Entwicklung der Altmark ist eine leistungsfähige Verbindung zwischen den beiden Autobahnen unbedingt erforderlich", sagte Daehre. Derzeit versuche die Landesregierung im Bundesrat, eine Korrektur der Planungen des Bundes zu erreichen. Zu Ihrer Information: Im neuen Bundesverkehrswegeplan ist die Verlängerung der A14 von Magdeburg nach Schwerin als Bestandteil der so genannten Hosenträger-Variante im vordringlichen Bedarf eingeordnet. Von den 141 Autobahn-Kilometern des neuen A14-Abschnitts verlaufen 96 Kilometer auf dem Gebiet Sachsen-Anhalts. Die Baukosten für die neue Autobahn sind mit rund 620 Millionen Euro veranschlagt. Für die rund 67 Kilometer lange B190n (sog. Querspange auf der Höhe von Salzwedel) zwischen der A14 und der A39 in Niedersachsen sind rund 100 Millionen Euro vorgesehen. Insgesamt sind für die Erschließung des nordöstlichen Verkehrsraumes nach der "Hosenträger-Variante" etwa 1,5 Milliarden Euro eingeplant. Harald Kreibich Impressum: Ministerium für Bau und Verkehr Pressestelle Turmschanzenstraße 30 39114 Magdeburg Tel: (0391) 567-7504 Fax: (0391) 567-7509 Mail: presse@mwv.lsa-net.de

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