Ministerin Wernicke: Kein Ausverkauf von Landeswald
Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt - Pressemitteilung Nr.: 198/03 Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Pressemitteilung Nr.: 198/03 Magdeburg, den 18. September 2003 Ministerin Wernicke: Kein Ausverkauf von Landeswald Landwirtschaftsministerin Petra Wernicke hat die Vorwürfe der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt als unverschämt zurückgewiesen, sie betreibe einen Ausverkauf des Landeswaldes. "Der Verkauf einzelner Waldflächen ist nicht mit einer großen Privatisierungswelle gleich zu setzen. Wer dies tut, sagt nicht die Wahrheit", sagte Wernicke am Donnerstag in Magdeburg. Die Ministerin betonte: "Es ist nicht wahr, dass wir so viel Wald wie möglich veräußern wollen. Wir setzen einen Auftrag des Landtages um, durch den Verkauf einzelner Flächen so viel Einnahmen für den Landeshaushalt wie möglich zu erzielen. Hier wird also nicht blind verscherbelt, sondern verantwortungsbewusst entsprechend Höchstgebot veräußert." Wernicke erläuterte zugleich ihren Ansatz einer umfassenden Forststrukturreform: "Landeswald soll Landeswald bleiben. Ich will also keine Privatisierung im Sinne von Ausverkauf. Im Interesse des Landeswaldes und der Arbeitsplätze will ich vielmehr erreichen, dass wir den Forst besser bewirtschaften und Holz besser vermarkten können. Dazu suchen wir nach einer neuen Rechtsform für den Landesforstbetrieb. Das ist auch eine Chance, um den Landeswald aus dem Fokus der Sparpolitik heraus zu bekommen." Hoheitliche Pflicht- und Gemeinwohlaufgaben im Wald stehen im übrigen in keiner Weise zur Disposition. Auch sorgt das Feld- und Forstordnungsgesetzes dafür, dass jedermann den Forst ungehindert betreten kann ¿ egal, ob sich das Waldstück in Privathand oder Landesbesitz befindet. Impressum: Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Pressestelle Olvenstedter Straße 4 39108 Magdeburg Tel: (0391) 567-1951 Fax: (0391) 567-1964 Mail: pressestelle@mlu.lsa-net.de
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