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Magdeburg, den 23.09.2003

Entfernungspauschale: Daehre sieht besonders Berufspendler in strukturschwachen ostdeutschen Regionen benachteiligt

Ministerium für Bau und Verkehr - Pressemitteilung Nr.: 139/03 Magdeburg, 24. September 2003 Entfernungspauschale: Daehre sieht besonders Berufspendler in strukturschwachen ostdeutschen Regionen benachteiligt Nach Ansicht von Sachsen-Anhalts Verkehrsminister Dr. Karl-Heinz Daehre benachteiligt die von der Bundesregierung beabsichtigte Absenkung der Entfernungspauschale besonders Berufspendler in den strukturschwachen Regionen Ostdeutschlands. Wegen der immer noch schwierigen wirtschaftlichen Situation nähmen hier viele Menschen weite Fahrtwege in Kauf, um zu ihrer Arbeitsstelle zu gelangen. "Es ist nicht akzeptabel, wenn sie für diese Bemühung jetzt auch noch zusätzlich finanziell belastet werden sollen", betonte der Minister. Als Beispiel für die negativen Auswirkungen der geplanten änderung in Sachsen-Anhalt nannte Daehre den Norden des Landes. Viele Bewohner der Altmark würden zum Beispiel im benachbarten Niedersachsen arbeiten, weil es in ihrer Heimatregion nicht genügend Arbeitsplätze gebe. "Schon die Einführung der ökosteuer hat dazu geführt, dass sich der Arbeitsweg für die Betroffenen erheblich verteuert und das Nettoeinkommen somit spürbar verringert hat", sagte Daehre. Weitere finanzielle Einbußen könnten dazu führen, dass der Anreiz zur Beschäftigung verloren gehe. Harald Kreibich Impressum: Ministerium für Bau und Verkehr Pressestelle Turmschanzenstraße 30 39114 Magdeburg Tel: (0391) 567-7504 Fax: (0391) 567-7509 Mail: presse@mwv.lsa-net.de

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