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Magdeburg, den 06.10.2003

Ministerpräsident Böhmer bei Tagung sachsen-anhaltischer Chemieunternehmen in Prag/ Gemeinsame Interessen gemeinsam vertreten

Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 472/03 Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 472/03 Magdeburg, den 7. Oktober 2003 Ministerpräsident Böhmer bei Tagung sachsen-anhaltischer Chemieunternehmen in Prag/ Gemeinsame Interessen gemeinsam vertreten Ministerpräsident Prof. Dr. Wolfgang Böhmer hat heute an der Tagung sachsen-anhaltischer Chemieunternehmen zum Thema ¿Kompetenzen der Chemischen Industrie im Rahmen der Erweiterung der EU¿ in Prag teilgenommen. Dort unterstrich der Regierungschef, dass die Chemieindustrie zu den erfolgreichsten und international wettbewerbsfähigsten Industriezweigen der Europäischen Union gehöre. In der Chemieindustrie seien europaweit mehr als 1,7 Millionen Arbeitnehmer beschäftigt, die einen Jahresumsatz vom 500 Milliarden Euro erwirtschafteten. Damit sei dieser Sektor drittgrößter Arbeitgeber. Gleichzeitig stehe die Chemieindustrie vor großen Herausforderungen. Beispielhaft nannte der Regierungschef die verschärften Wettbewerbsbedingungen im Zeitalter der Globalisierung sowie die fortschreitende Entwicklung neuer Technologien. Damit Unternehmen diesen Herausforderungen gerecht werden könnten, müssten die umwelt-, wirtschafts- und sozialpolitischen Rahmenbedingungen stimmen. Deshalb forderte der Regierungschef, diese Rahmenbedingungen auf europäischer Ebene in Übereinstimmung zu bringen. Chemieregionen in der EU hätten weitgehend gemeinsame Interessen, die es auch gemeinsam zu vertreten gelte, betonte Böhmer. Deshalb sei ein Zusammenschluss der europäischen Chemieregionen zu einem Kooperationsnetzwerk der richtige Weg, um die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen zu erhöhen. Somit könnten Synergien genutzt und vorhandene Kompetenzen in internationale Partnerschaften eingebracht werden. Von einer verstärkten Kooperation würden auch die Chemieregionen in den Beitrittsländern profitieren, unterstrich Böhmer. Sie könnten die Erfahrungen und Kompetenzen ihrer Partner nutzen und dadurch die Mittel der europäischen Strukturhilfe effizienter einsetzen. Impressum: Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Domplatz 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6666 Fax: (0391) 567-6667 Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de

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