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Magdeburg, den 09.10.2003

Vierter Apfeltag Sachsen-Anhalts im Harzvorland Wernicke erwartet gute Apfelernte 2003

Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt - Pressemitteilung Nr.: 215/03 Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Pressemitteilung Nr.: 215/03 Magdeburg, den 10. Oktober 2003 Vierter Apfeltag Sachsen-Anhalts im Harzvorland Wernicke erwartet gute Apfelernte 2003 Landwirtschaftsministerin Petra Wernicke rechnet in diesem Jahr mit einer guten Apfelernte. Dank des im September reichlich gefallenen Regens sei noch ein Wachstumsschub erreicht worden. Nach dem schlechten Obstjahr 2002 mit nur 18.241 Tonnen äpfeln aus Sachsen-Anhalt seien in diesem Jahr fast doppelt soviel äpfel, ca. 30.000 Tonnen, zu erwarten, sagte Wernicke am Samstag, anlässlich der Eröffnung des 4. Apfeltags des Landes Sachsen-Anhalt im Obsthof Gerd Jentsch in Beyernaumburg (LK Sangerhausen). Allerdings sei wegen des trockenheißen Sommers der Anteil der weniger hochwertigen Industrieäpfel höher. Trotzdem hoffen die Obstbauern auf gute Verkaufserlöse, da das Apfelangebot aus den konkurrierenden EU-Ländern und auch den alten Bundesländern wegen Frost- und Trockenschäden kleiner als sonst ausfalle. Wernicke begrüßte den 4. Apfeltag als nun schon traditionelle wichtige Marketingveranstaltung für heimisch erzeugte Produkte. So könne eine enge Kundenbindung aufgebaut werden, die wegen der starken internationalen Konkurrenz auf dem Obstmarkt enorm wichtig sei. Hintergrund: Der Apfel ist nach wie vor das Lieblingsobst der Deutschen. Etwa 2,3 Mio. Tonnen wurden 2001/02 in der Bundesrepublik Deutschland verarbeitet und verzehrt, gefolgt von Bananen mit 900.000 Tonnen sowie Apfelsinen (460.000 Tonnen) und Birnen (453.000 Tonnen). Der Frischobstverbrauch insgesamt betrug 2001/02 etwa 7 Mio. Tonnen. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes wurden in den letzten Jahren in Deutschland etwa 900.000 bis eine Mio. Tonnen äpfel geerntet, der Anteil von Sachsen-Anhalt beträgt dabei etwa 3 Prozent. Das Jahr 2002 war für Deutschland insgesamt mit nur 763.000 Tonnen wie auch für Sachsen-Anhalt mit 18.241 Tonnen ein schlechtes Erntejahr. In diesem Jahr hoffen insbesondere die Obstbauern im Osten Deutschlands wie auch in Sachsen-Anhalt auf eine normale, also gute Apfelernte. Die bisherigen Schätzungen lassen in Sachsen-Anhalt einen Ertrag in Höhe von 25 bis 30.000 Tonnen Marktware oder von 23 bis 27 Tonnen pro Hektar bei einer Anbaufläche von 1.087 Hektar äpfeln insgesamt erwarten. Die Mehrzahl der Obstbauern unseres Landes setzen seit Jahren auf den Kontrolliert Integrierten Anbau, das heißt unter anderem die Durchführung aller produktionstechnischen Maßnahmen erfolgt nach vorheriger Kontrolle der Bestände und mit vom amtlichen Pflanzenschutzdienst zugelassenen Mitteln. Für die ordnungsgemäße Umsetzung der Regeln für den Kontrolliert Integrierten Anbau werden die Betriebe zertifiziert, so dass davon ausgegangen werden kann, dass äpfel in unserem Lande umweltschonend erzeugt und den hohen Ansprüchen der Verbraucher gerecht werden. Impressum: Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Pressestelle Olvenstedter Straße 4 39108 Magdeburg Tel: (0391) 567-1951 Fax: (0391) 567-1964 Mail: pressestelle@mlu.lsa-net.de

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