Motivierte Waldarbeiter sind ein Glücksfall für Zellstoffwerk Arneburg - Ministerin Wernicke sagt Investoren Unterstützung zu
Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt - Pressemitteilung Nr.: 214/03 Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Pressemitteilung Nr.: 214/03 Magdeburg, den 10. Oktober 2003 Motivierte Waldarbeiter sind ein Glücksfall für Zellstoffwerk Arneburg - Ministerin Wernicke sagt Investoren Unterstützung zu Landwirtschafts- und Umweltministerin Petra Wernicke hat dem Zellstoffwerk Arneburg Unterstützung zugesagt. Wernicke sagte bei einem Besuch auf der Baustelle in Arneburg: "Das Zellstoffwerk setzt Impulse für die Wirtschaft in Sachsen-Anhalt. Die Landesregierung wird an den Stellen, wo sie kann, aktiv helfen, diese positiven Impulse zu verstärken." Dem Landesforstbetrieb schrieb die Ministerin in diesem Zusammenhang eine Schlüsselstellung zu. Sie sagte: "Mit dem Landesforstbetrieb werden wir uns als kompetenter und zuverlässiger Partner mit Augenmaß erweisen." Zugleich werde das Zellstoffwerk aber auch bei anderen Anbietern Holz kaufen. Auch werde sich die Zusammenarbeit zwischen dem Werk und dem Forstbetrieb nicht allein auf das Holzgeschäft beschränken. Vielmehr gebe es Kooperationsprojekte in den Bereichen Ausbildung und Holzlogistik. Wernicke betonte: "Das Zellstoffwerk schafft neue Arbeitsplätze. Das eröffnet auch für den überhang in der Forstverwaltung Perspektiven. Das Werk benötigt gut ausgebildete, hoch motivierte Waldarbeiter. Und wir haben gut ausgebildete, hoch motivierte Waldarbeiter. Das ist doch für beide Seiten ein Glücksfall." Die Ministerin teilte ferner mit, dass das Landwirtschafts- und Umweltministerium derzeit die Möglichkeit prüft, ob und in welchem Rahmen das neue Zellstoffwerk als Praxispartner für ein Forschungsprojekt zur Holzlogistik auftreten könnte. Antragsteller für das Projekt unter dem Titel "Entwicklung und Umsetzung eines Demonstrators für eine integrierte Holzlogistikkette vom Wald zum Werk" ist das Magdeburger Institut Fabrikbetrieb und ¿automatisierung (IFF). Des weiteren haben die Werksbetreiber Interesse an digitalen Wegedaten sowie behördlichen Einschätzungen zum Holzaufkommen angemeldet. Das Ministerium gleicht diesen Wunsch mit Anforderungen laut Haushalts- und Wettbewerbsrecht ab. Hintergrund: Mit einer Investitionssumme von rund einer Milliarde Euro gilt das Zellstoffwerk Arneburg als die derzeit größte Industrie-Baustelle in Ostdeutschland. Im kommenden Jahr soll der Probebetrieb starten. Die Investoren haben rund 580 Direktarbeitsplätze angekündigt. Mit weiteren rund 1.000 Arbeitsplätzen im Zuliefer- und Dienstleistungsbereich wird gerechnet. Rund 550.000 Tonnen gebleichter Langfaserzellstoff ¿ ein qualitativ hochwertiger Grundstoff zur Herstellung von Druck- und Hygienepapieren - sollen das Werk einmal pro Jahr verlassen. Der Holzbedarf wird mit zwei Millionen Festmetern Industrieholz und noch einmal einer Million Festmeter Hackschnitzel angegeben. Gesellschafter der Zellstoff Stendal GmbH sind die Stendal Pulp Holding GmbH - eine 100-prozentige Tochter der Mercer International Inc., Zürich -, die RWE Industrielösungen GmbH Duisburg und die FAHR Beteiligungen AG - die Muttergesellschaft der AIG Altmark Industrie AG. Impressum: Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Pressestelle Olvenstedter Straße 4 39108 Magdeburg Tel: (0391) 567-1951 Fax: (0391) 567-1964 Mail: pressestelle@mlu.lsa-net.de
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