Verkehrssicherheit: Verstöße gegen Vorschriften haben zugenommen ? Daehre fordert schärfere Ahndung

Ministerium für Bau und Verkehr - Pressemitteilung Nr.: 146/03 Magdeburg, 16. Oktober 2003 Verkehrssicherheit: Verstöße gegen Vorschriften haben zugenommen ¿ Daehre fordert schärfere Ahndung Trotz des allgemeinen Rückgangs der Unfälle auf den Straßen im Lande besteht nach Ansicht von Sachsen-Anhalts Verkehrsminister Dr. Karl-Heinz Daehre kein Anlass, in den Bemühungen um mehr Sicherheit nachzulassen. Die Statistik für das erste Halbjahr 2003 weise mehr als 41.000 Verkehrsunfälle aus, bei denen rund 6.300 Menschen verletzt und 132 getötet worden seien, hob der Ressortchef heute beim 12. Gefahrguttag in Magdeburg hervor. Damit rangiere Sachsen-Anhalt bundesweit noch immer im hinteren Drittel. "In vielen Fällen sind es nicht technische Mängel, durch die Unfälle verursacht werden", erläuterte Daehre. Durchgeführte Kontrollen hätten vielmehr eine Zunahme der Verstöße gegen gesetzliche Vorschriften wie Lenk- und Ruhezeitvorgaben ergeben. "Mit dieser Entwicklung dürfen wir uns nicht abfinden", sagte Daehre. Er forderte, den Kontrolldruck zu erhöhen und grobe Verstöße schärfer als bisher zu ahnden. "Die Gefährdung der Verkehrssicherheit ist kein Kavaliersdelikt." Daehre forderte die Unternehmen auf, ihr betriebliches Management noch stärker an den Belangen der Verkehrssicherheit auszurichten. Der zweifellos vorhandene Wettbewerbsdruck dürfe nicht dazu führen, dass Qualitätsstandards aufgegeben werden. Ein hohes Maß an Verkehrssicherheit sei auch aus ökonomischen Gründen sinnvoll. "Schwere Unfälle, bei denen Menschen verletzt und Verkehrswege über Stunden hinweg blockiert werden, sind auch für die Unternehmen mit zum Teil erheblichen wirtschaftlichen Einbußen verbunden", so Daehre. Harald Kreibich Impressum: Ministerium für Bau und Verkehr Pressestelle Turmschanzenstraße 30 39114 Magdeburg Tel: (0391) 567-7504 Fax: (0391) 567-7509 Mail: presse@mwv.lsa-net.de

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