Karstlandschaft Südharz auf dem Weg zum Biosphärenreservat/Ministerin Wernicke: Modellregion für gelebten Naturschutz
Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt - Pressemitteilung Nr.: 218/03 Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Pressemitteilung Nr.: 218/03 Magdeburg, den 17. Oktober 2003 Karstlandschaft Südharz auf dem Weg zum Biosphärenreservat/Ministerin Wernicke: Modellregion für gelebten Naturschutz Umweltministerin Petra Wernicke hat die Karstlandschaft im Südharz als eine "Modellregion für gelebten Naturschutz" gewürdigt. Anlässlich des sechsten Südharzsymposiums am Freitag in Rossla sagte die Ministerin: "Die Menschen in der Region sind stolz auf ihren Südharz. Wirtschaft, Touristikbranche, Naturschützer und Kommunalpolitik ziehen an einem Strang, um die Karstlandschaft als Biosphärenreservat zu entwickeln. Hier wird Naturschutz nicht als Gefahr gesehen, sondern vielmehr als Chance begriffen. Das Ringen um die Anerkennung als Biosphärenreservat stiftet Identifikation. Es bedeutet Heimat- und Naturbewusstsein und gibt dem Südharz ein unverwechselbares Gütesiegel." Die Ministerin sieht sich durch die Gesprächskultur im Südharz bestätigt. Sie sagte: "Ich stehe für einen kooperativen Naturschutz, der von den Bürgern verstanden wird. Nur wer versteht, kann sich auch aktiv einbringen. Die Menschen im Südharz beweisen, dass dies so auch funktioniert. Sie wollen die Kategorie Biosphärenreservat als Image-Werbung nutzen. Dabei haben sie meine Unterstützung." Die Karstlandschaft im Südharz gilt mit ihren vielfältigen Naturerscheinungen wie Höhlen, Bachschwinden und ¿quellen sowie den für die Region typischen Gipshängen und alten Buchenwäldern als Natur-Schmuckstück. Die traditionelle Veranstaltungsreihe "Südharzsymposium" spielt eine wichtige Rolle beim Ringen der Region um die Anerkennung als Biosphärenreservat. Dort treffen Vertreter des Naturschutzes, der Tourismusbranche und regionalen Industrie sowie Landschaftsplaner, Umweltbildungsfachleute und Kommunalpolitiker Absprachen. So soll es mit der angestrebten Ausweisung als Biosphärenreservat keine weiteren Einschränkungen oder Verbote geben. Es wird kein weiteres Naturschutz- und Landschaftsschutzgebiet über das bereits fixierte Maß hinaus ausgerufen. Laut aktuellem Fahrplan soll der Antrag zur Reservats-Anerkennung bei der UNESCO bis Jahresende erarbeitet sein, um dann im kommenden Jahr die Vorarbeiten zur konkreten Ausweisung weiter voran treiben zu können. Impressum: Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Pressestelle Olvenstedter Straße 4 39108 Magdeburg Tel: (0391) 567-1951 Fax: (0391) 567-1964 Mail: pressestelle@mlu.lsa-net.de
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