Internationales Umwelt-Dialogzentrum nimmt Arbeit auf/Ministerin Wernicke: Kontakte nach Osteuropa sind wichtig
Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt - Pressemitteilung Nr.: 221/03 Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Pressemitteilung Nr.: 221/03 Magdeburg, den 20. Oktober 2003 Internationales Umwelt-Dialogzentrum nimmt Arbeit auf/Ministerin Wernicke: Kontakte nach Osteuropa sind wichtig Sachsen-Anhalt ist Heimstatt einer weiteren international agierenden Institution. Das Internationale Dialogzentrum für Umwelt und Entwicklung IDCED hat offiziell in der Landeshauptstadt Magdeburg seine Arbeit aufgenommen. Ziel ist insbesondere, die mittel- und osteuropäischen Länder beim Aufbau leistungsfähiger Infrastrukturen in der Wasser-, Abfall- und Energiewirtschaft zu unterstützen. Die Zentrale des neuen Umwelt-Dialogzentrums wurde im Institut für Weiterbildung und Beratung im Umweltschutz IWU in Magdeburg installiert. Umweltministerin Petra Wernicke erklärte anlässlich des Gründungsfestaktes am Montag in Magdeburg: "Die Zusammenarbeit mit den Staaten Ost- und Mitteleuropas sollte für beide Seiten ein Gewinn sein. Zum einen hilft sie den Ländern in Mittel- und Osteuropa, EU-konforme Bedingungen zu schaffen. Im Gegenzug können sich für hiesige Unternehmen neue Märkte erschließen. Die Landesregierung unterstützt diesen Prozess nach Kräften." Mit dem neuen Umwelt-Dialogzentrum wird nach den Worten der Ministerin eine langjährige Tradition fortgesetzt. Der Grundstein wurde mit dem Institut für Weiterbildung und Beratung im Umweltschutz IWU gesetzt, das vor gut zehn Jahren die Arbeit in Magdeburg aufgenommen hatte und seitdem mit mehr als 2,5 Millionen Euro durch das Land gefördert wurde. Neben Weiterbildung und Beratung im Umweltschutz in Deutschland bildet die Zusammenarbeit mit Ländern Ost- und Mitteleuropas einen Arbeitsschwerpunkt. Mit 16 Ländern unterhält das Institut nach eigenen Angaben Kontakte. Diese Auslandssparte wird nun durch das neue Dialogzentrum fortgesetzt und verstärkt. Details: Am 08. Mai 2003 hatte das Kuratorium der Deutschen Bundesstiftung Umwelt den Antrag auf finanzielle Unterstützung beim Aufbau des Internationalen Dialogzentrums Umwelt und Entwicklung (IDCED) bewilligt. Noch in diesem Jahr sollen Zentren in Bulgarien, Litauen, Polen, Rumänien und der Slowakei errichtet werden. Das IDCED will laut eigenen Angaben regionalen und Kommunalverwaltungen in Ost- und Mitteleuropa beim Aufbau leistungsfähiger Umwelt-Infrastrukturen helfen sowie Kontakte zu deutschen Unternehmen vermitteln. Dazu richtet das IDCED nationale Zentren in den zukünftigen EU-Beitrittsländern ein. Unterstützt wird die Suche nach wirtschaftlich sinnvollen Umweltkonzepten, die auf spezifische regionale Belange abgestimmt sind. Hinweis: Der Gründungsfestakt für das ICDEC findet am heutigen Montag um 18.00 Uhr in Magdeburg im Hotel Herrenkrug statt. Impressum: Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Pressestelle Olvenstedter Straße 4 39108 Magdeburg Tel: (0391) 567-1951 Fax: (0391) 567-1964 Mail: pressestelle@mlu.lsa-net.de
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