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Magdeburg, den 27.10.2003

Anstieg der Verkehrsunfälle mit tödlichen Folgen in den ersten drei Quartalen 2003 -

Ministerium des Innern - Pressemitteilung Nr.: 168/03 Ministerium des Innern - Pressemitteilung Nr.: 168/03 Magdeburg, den 27. Oktober 2003 Anstieg der Verkehrsunfälle mit tödlichen Folgen in den ersten drei Quartalen 2003 - Innenminister Klaus Jeziorsky ordnete mehr Kontrollen an Auf Weisung des Innenministers werden aufgrund der erhöhten Zahl der Verkehrstoten ab sofort Verkehrskontrollen verstärkt durchgeführt. Dies betrifft insbesondere die Polizeidirektionen Dessau , Merseburg und Halberstadt. Aus der vorläufigen polizeilichen Verkehrsunfallstatistik ergibt sich ein uneinheitliches Bild. Neben dem erfreulichen Rückgang der Verkehrsunfallzahlen (- 2.772 @ 4,2%) insgesamt, einer generellen Abnahme bei den Verkehrsunfällen mit Personenschäden (- 399 @ 4,7%) musste bei den getöteten Verkehrsunfallopfern ein Zuwachs (+14 @ 6,6%) registriert werden. Die Zuwächse sind insbesondere auf den Autobahnen (+10 @ 43,5%) und innerhalb geschlossener Ortschaften ( + 10 @ 22,7%) zu verzeichnen. Bei den Altersgruppen sind die Steigerungen bei den Jugendlichen von 15 bis unter 18 Jahren (+ 13 @ 118,2 %) und bei den Senioren über 65 Jahren (+17 @ 65,4%) auffällig. Diese Zahlen der Landesebene nivellieren die Ergebnisse in den Behörden. Nach ersten Analysen der tödlichen Verkehrsunfälle auf Behördenebene kristallisiert sich heraus, dass insbesondere in den letzten Monaten die Außerortsunfälle stark zugenommen haben, wobei immer wieder Unfälle auf unangepasste Geschwindigkeit, Fehler beim überholen und Vorfahrtsverletzungen zurückzuführen sind. Die höchsten Steigerungsraten dieser schwersten Folgen mussten in den Polizeidirektionen Merseburg (+ 19 Getötete), Dessau (+ 14) und Halberstadt (+ 6) registriert werden. Jeziorsky: "Zur Bekämpfung der Verkehrsunfälle, die auf überhöhte oder nicht angepasste Geschwindigkeit zurückzuführen sind, bitte ich die genannten Direktionen, durch medienwirksame konzertierte Verkehrsüberwachungsaktionen außerhalb geschlossener Ortschaften insbesondere den Unfallursachen Geschwindigkeit und überholen entgegenzuwirken." Die Landesbereitschaftspolizei wurde angehalten, die Unterstützung des polizeilichen Einzeldienstes bis auf Weiteres auf die genannten Polizeidirektionen und in Abstimmung mit diesen Behörden auch den Einsatz der vorhandenen Geschwindigkeitstechnik in deren Zuständigkeitsbereichen zu konzentrieren. Impressum: Ministerium des Innern des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Halberstädter Straße 1-2 39112 Magdeburg Tel: (0391) 567-5516 Fax: (0391) 567-5519 Mail: pressestelle@mi.lsa-net.de

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