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Magdeburg, den 14.11.2003

Neuer Chef im Naturpark Drömling/Wernicke: Ausgewiesener Umwelt- und Landwirtschaftsexperte übernimmt das Ruder

Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt - Pressemitteilung Nr.: 243/03 Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Pressemitteilung Nr.: 243/03 Magdeburg, den 15. November 2003 Neuer Chef im Naturpark Drömling/Wernicke: Ausgewiesener Umwelt- und Landwirtschaftsexperte übernimmt das Ruder Der Naturpark Drömling an der Grenze zu Niedersachsen hat einen neuen Leiter. Mit Dr. Ekkehard Wallbaum übernimmt ein ausgewiesener Umwelt- und Landwirtschaftsexperte das Ruder. Landwirtschafts- und Umweltministerin Petra Wernicke erklärte anlässlich der Amtsübernahme von Wallbaum am Samstag: "Für den Naturpark Drömling ist Dr. Wallbaum ein Glücksfall. Er steht für ein kooperatives Miteinander von Naturschutz und Landwirtschaft." Wernicke äußerte sich zuversichtlich, dass sich der Naturpark unter der Leitung von Wallbaum weiter profiliert und Probleme "unaufgeregt und pragmatisch gelöst" werden. Dr. Ekkehard Wallbaum wurde am 5. Dezember 1964 in Nauen (heute Land Brandenburg) geboren. Nach dem Studium der Landwirtschaft (Fachrichtung Pflanzenproduktion) an der Humboldt-Universität Berlin ging Wallbaum 1989 mit dem Ziel der Promotion als wissenschaftlicher Mitarbeiter an das Institut für Bodenkunde und Bodenkartierung der Akademie der Landwirtschaftswissenschaften nach Eberswalde-Finow. Die Einheit brachte Wallbaum zum Umweltbundesamt. Seine Promotion schloss er erfolgreich an der Humboldt-Universität ab. Seit 1992 ist Wallbaum in Sachsen-Anhalt. Zunächst war er Referent im Umweltministerium, später Abteilungsleiter im Staatlichen Amt für Umweltschutz STAU sowie zuletzt Leiter des Dezernates Kreislaufwirtschaft/Bodenschutz beim Regierungspräsidium Magdeburg. Wallbaum ist Vater zweier Töchter. Er wohnt in Walbeck im Ohrekreis, wo er einen Bauernhof aus Familienbesitz übernommen und wieder hergerichtet hat. Zu dem denkmalgeschützten Anwesen gehört auch eine Wassermühle. Zu seiner neuen Tätigkeit sagt Wallbaum: "Ich werde alles dazu beitragen, dass sich der Drömling mit seinen reizvollen Besonderheiten auch weiterhin sowohl als schützens- wie lebenswerter Naturraum entwickelt. Aus meinen bisherigen Tätigkeiten sowie persönlichen Erfahrungen werde ich Einiges einbringen können." Wallbaum will möglichst schnell mit allen Beteiligten in der Region ins Gespräch kommen. Das Drömlings-Areal auf dem Gebiet der DDR an der Grenze zu Niedersachsen wurde 1990 vor der Einheit in das Nationalparkprogramm aufgenommen und nach damaligem Recht in einer Art Schnellverfahren ohne die heute übliche Anhörung der Beteiligten als Naturpark ausgewiesen. Wernicke hatte jüngst als Landwirtschafts- und Umweltministerin eine Rahmenkonzeption vorgelegt, die Kompromisslinien zur weiteren Entwicklung im Drömling darstellt. Hintergrund sind seit Jahren währende Streitigkeiten. Landwirte beklagten wiederholt eine für sie schwierige Situation. Naturschützer sehen hingegen vordringlich die Erhaltung des für den Drömling typischen Niedermoorgebietes. Impressum: Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Pressestelle Olvenstedter Straße 4 39108 Magdeburg Tel: (0391) 567-1951 Fax: (0391) 567-1964 Mail: pressestelle@mlu.lsa-net.de

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