Zur aktuellen Situation auf dem Arbeitsmarkt Arbeitsminister Rehberger: Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit hat für uns Priorität
Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 237/03 Magdeburg, den 4. Dezember 2003 Zur aktuellen Situation auf dem Arbeitsmarkt Arbeitsminister Rehberger: Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit hat für uns Priorität Magdeburg . Entgegen dem deutschlandweiten Trend ist im November die Zahl der Arbeitslosen in Sachsen-Anhalt um 339 gesunken und die Arbeitslosenquote konstant bei 19,3 Prozent geblieben. Der Abstand zu Mecklenburg-Vorpommern hat sich damit von 0,9 auf 0,4 Prozentpunkte verringert. Arbeitsminister Dr. Horst Rehberger betonte: "Die Landesregierung schöpft alle Möglichkeiten aus, um mehr Arbeitsplätze zu schaffen. Priorität hat für uns die Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit." In Sachsen-Anhalt waren im November gegenüber dem Vorjahresmonat 3.100 Jugendliche unter 25 Jahren weniger arbeitslos. Die Arbeitslosenquote der unter 20-jährigen sank von 7,8 auf 6,0 und die der 20 bis 25-jährigen von 20,3 auf 18,6 Prozent. Dies sei, so Minister Rehberger, auch auf verschiedene auf Jugendliche ausgerichtete beschäftigungspolitische Programme zurückzuführen gewesen. Nach Einschätzung des Ministers läuft beispielsweise das Förderprogramm "Jump plus" in Sachsen-Anhalt unter allen neuen Bundesländern am besten, weil es vom Land massiv finanziell unterstützt wird. Das Programm, mit dem jugendliche Sozialhilfeempfänger in den Arbeitsmarkt integriert werden sollen, hat eine Laufzeit bis Ende 2004 und wird vom Bund mit 13,1 Millionen Euro finanziert. Zusätzlich kommen 14,5 Millionen Euro von der Landesregierung. "Nur auf Grund der Kofinanzierung durch das Land werden wichtige Infrastrukturprojekte erst möglich", so Rehberger. Außerdem werde mit dem beschäftigungspolitischen Programm "Aktiv zur Rente" der Arbeitsmarkt durch ältere Arbeitslose zu Gunsten von Beschäftigungschancen für Jugendliche entlastet. Arbeitslosen, die älter als 55 Jahre sind, wird eine bis zu fünfjährige Beschäftigung im Rahmen von Strukturanpassungsmaßnahmen geboten. Für jüngere Arbeitnehmer wird der Arbeitsmarkt damit aufnahmefähiger. Der Minister wies zudem darauf hin, dass das Land die Betriebe unterstützt, die über den eigenen Bedarf hinaus ausbilden und die Jugendlichen dann auch übernehmen. "Dass Unternehmen mehr junge Menschen ausbilden, als sie benötigen, begrüße ich sehr", so Rehberger. "Da schon in wenigen Jahren relativ starke Jahrgänge aus Altersgründen aus den Betrieben ausscheiden werden, macht es Sinn, ¿auf Vorrat¿ auszubilden und einzustellen. Wer heute über den kurzfristigen Bedarf hinaus ausbildet, erhält einen Lohnkostenzuschuss, wenn er diese Ausgebildeten einstellt." Die Landesregierung mache damit auch deutlich, dass gut ausgebildete Jugendliche so zahlreich wie möglich im Land gehalten werden sollten Impressum: Ministerium für Wirtschaft und Arbeit Pressestelle Hasselbachstraße 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-43 16 Fax: (0391) 567-44 43 Mail: pressestelle@mw.lsa-net.de
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