Zur aktuellen Situation auf dem Arbeitsmarkt Arbeitsminister Rehberger: Sachsen-Anhalt baut das Arbeitsplatzdefizit ab
Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - - Pressemitteilung Nr.: 004/04 Magdeburg, den 8. Januar 2004 Zur aktuellen Situation auf dem Arbeitsmarkt Arbeitsminister Rehberger: Sachsen-Anhalt baut das Arbeitsplatzdefizit ab Magdeburg . Trotz des Rückgangs arbeitsmarktpolitischer Instrumente (berufliche Fortbildung, ABM, SAM) um 19.000 hatte Sachsen-Anhalt im Dezember 1.084 Arbeitslose weniger als ein Jahr zuvor. Die von der Bundesagentur für Arbeit registrierte Arbeitslosenquote in Sachsen-Anhalt lag im Dezember bei 19,9 Prozent. Arbeitsminister Dr. Horst Rehberger betonte jedoch, dass sich in dieser Zahl nicht die Entwicklung der Unterbeschäftigungsquote widerspiegele, die in Sachsen-Anhalt kontinuierlich gesunken ist. Diese ergibt sich unter Herausrechnung aller arbeitsmarktpolitischen Instrumente, deren Einsatz von der Bundesagentur in den einzelnen Ländern unterschiedlich gehandhabt wird. Die Unterbeschäftigungsquote in Sachsen-Anhalt ist von Dezember 2002 bis Dezember 2003 von 23,4 auf 22,3 Prozent gesunken, in Mecklenburg-Vorpommern lediglich von 23,1 auf 22,9 Prozent. Sie ist damit höher als in Sachsen-Anhalt. Rehberger: "Der Rückgang der Unterbeschäftigungsquote zeigt uns, dass es Sachsen-Anhalt gelungen ist, das Arbeitsplatzdefizit stärker als in anderen Bundesländern abzubauen. Die Entwicklung der offiziellen Arbeitslosenquote ist jedoch nicht nur das Ergebnis der wirtschaftlichen Entwicklung, sondern auch des Einsatzes arbeitsmarktpolitischer Instrumente der Arbeitsämter. Während letztere ständig zurückgefahren werden, bringt die wirtschaftliche Entwicklung in Sachsen-Anhalt zunehmend neue Arbeitsplätze außerhalb des Bauhaupt- und Nebengewerbes." Der Minister sieht im Rückgang der Unterbeschäftigungsquote ein positives Signal für die Unternehmen, wieder Neueinstellungen vorzunehmen. Rehberger: "Sachsen-Anhalt hat sich durch seine Mitwirkung im Vermittlungsausschuss erfolgreich für eine Lockerung des Kündigungsschutzes in Betrieben mit weniger als zehn Beschäftigten eingesetzt. Damit hat die Landesregierung eine wesentliche Forderung der Wirtschaft erfüllt, die Rahmenbedingungen für die Einstellung von Arbeitskräften zu verbessern. Die Unternehmen sollten jetzt davon Gebrauch machen und Neueinstellungen vornehmen." Etwa 80 Prozent der Unternehmen in Sachsen-Anhalt fallen unter diese Größenordnung und profitieren deshalb von der Neuregelung des Kündigungsschutzes. Impressum: Ministerium für Wirtschaft und Arbeit Pressestelle Hasselbachstraße 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-43 16 Fax: (0391) 567-44 43 Mail: pressestelle@mw.lsa-net.de
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