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Magdeburg, den 09.01.2004

Innenminister Klaus Jeziorsky warnt vor "Nigeria-Briefen"

Ministerium des Innern - Pressemitteilung Nr.: 002/04 Ministerium des Innern - Pressemitteilung Nr.: 002/04 Magdeburg, den 11. Januar 2004 Innenminister Klaus Jeziorsky warnt vor "Nigeria-Briefen" Dreiste Lockangebote der so genannten "Nigeria-Connection" verursachen bundesweit Schäden in Millionenhöhe Neues Merkblatt der Polizei informiert über Vorauszahlungsbetrug Angesichts des erheblichen Betrugsrisikos warnt Innenminister Klaus Jeziorsky vor neuen Lockangeboten durch so genannte "Nigeria-Briefe", die auf dem "normalen Postweg", aber auch über Internet versandt werden. So erfinden die Täter für eine alte Betrugsmasche ständig neue Geschichten. "Derzeit hoch im Kurs", so Jeziorsky, "stehen scheinbar lukrative Geschäftsofferten, bei denen es zum Beispiel unter Hinweis auf den Krieg im Irak um das Freisetzen von Geldquellen der ehemaligen Gewaltherrscher geht." Dabei würden die Täter ihre betrügerischen Praktiken immer mehr verfeinern und sich zunehmend moderner Kommunikationsmedien wie z.B. des Internets bedienen. Auf Knopfdruck würden so millionenfach Betrugsbriefe in alle Welt versandt. Jeziorsky: "Bundesweit, so auch in Sachsen-Anhalt, fallen immer wieder Bürger auf diese massenhaft versandten Briefe, Faxe und nunmehr auch auf E-Mails mit zwielichtigen "Angeboten" herein und verlieren dabei ihr mühselig erspartes Geld. Schadenssummen in fünf- und sechsstelliger Höhe sind leider keine Seltenheit. Als Lohn für die geforderte, meist finanzielle Unterstützung, um an die Geldreserven zu kommen, versprechen die Täter riesige Geldsummen von zumeist mehreren Millionen Dollar. Von diesen Lockangeboten geblendet, fallen immer wieder Opfer auf die Masche der Betrüger herein." Damit es gar nicht erst so weit kommt, rät Jeziorsky: Antworten Sie nie auf derartige Schreiben und nehmen Sie keinerlei Kontakte auf. übermitteln Sie keine persönlichen Daten wie Kontonummer, Bankverbindung oder Firmenadresse. Diese Informationen können zu Verfälschungen und Betrügereien genutzt werden. In Zweifelsfällen, oder wenn Sie gar Zahlungen geleistet haben, wenden Sie sich an Ihre örtliche Polizeidienststelle. Nach dem Motto "Gefahr bekannt - Gefahr gebannt" hat die Polizei jetzt ein Merkblatt aufgelegt mit Tipps zum Schutz gegen Vorauszahlungsbetrug bei so genannten "Nigeria-Briefen", um den Betrügern die Grundlage für ihre kriminellen Machenschaften zu entziehen. Das Merkblatt "Nigeria-Briefe" ist auf jeder Polizeidienststelle erhältlich und lässt sich darüber hinaus unter http://www.polizei.propk.de auch aus dem Internet herunterladen. Impressum: Verantwortlich: Dr. Matthias Schuppe Pressestelle Halberstädter Straße 1-2 39112 Magdeburg Tel: (0391) 567-5516/5517 Fax: (0391) 567-5519 Mail: pressestelle@mi.lsa-net.de

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