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Magdeburg, den 21.01.2004

Festakt zur Errichtung des Landesverwaltungsamtes/ Ministerpräsident Böhmer: Dienstleister für Kommunen, Wirtschaft und Bürger

Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 031/04 Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 031/04 Magdeburg, den 21. Januar 2004 Festakt zur Errichtung des Landesverwaltungsamtes/ Ministerpräsident Böhmer: Dienstleister für Kommunen, Wirtschaft und Bürger Ministerpräsident Prof. Dr. Wolfgang Böhmer hat beim Festakt anlässlich der Errichtung des Landesverwaltungsamtes und der Amtseinführung seines Präsidenten Thomas Leimbach heute in Merseburg die neue Behörde als Dienstleister für Kommunen, die Wirtschaft sowie die Bürgerinnen und Bürger bezeichnet. Das bisher eher restriktive Verständnis der Kommunalaufsicht habe sich im Laufe der Zeit gewandelt. Vorrangig seien jetzt die Servicekomponente und die vorausschauende Beratung der kommunalen Körperschaften bei der Erfüllung ihrer Aufgaben. Böhmer verwies darauf, dass die Gründung des Landesverwaltungsamtes ein Jahr früher als von der Vorgängerregierung geplant vollzogen worden sei. Die neue Behörde schaffe schlanke und effiziente Strukturen, die perspektivisch erhebliche Stelleneinsparungen ermöglichten, unterstrich der Regierungschef. Damit entfielen zeitaufwendige Abstimmungsprozesse, die zwischen den bisherigen drei Regierungspräsidien notwendig gewesen seien. Der größte Teil bündelungsrelevanter Aufgaben werde nunmehr aus einer Hand für das gesamte Land erledigt. Das garantiere landeseinheitliche Entscheidungen, so Böhmer. Hohen Stellenwert misst der Regierungschef der Zusammenfassung der Umweltverträglichkeitsprüfungen (UVP) in einem Referat bei. Eine zügige und fehlerfreie UVP sei Garant für schnelle Investitionsentscheidungen und reibungslose Ansiedlungen. Das Landesverwaltungsamt schaffe aber nicht nur moderne Verwaltungsstrukturen, es setze auch inhaltlich neue Akzente, hob Böhmer hervor. So werde erstmalig in Deutschland ein eigenes Referat für die UNESCO-Welterbestätten eingerichtet. Sachsen-Anhalt verfügt zusammen mit Nordrhein-Westfalen über die meisten Welterbestätten aller Bundesländer (je vier). Als weitere bemerkenswerte Neuerung nannte der Ministerpräsident die enge Verzahnung von Stiftungs- und Kommunalaufsicht in einer Referatsgruppe. Mit der Bündelung der Stiftungsaufsicht werde das landesweite stiftungsspezifische Know-how an einem Ort konzentriert. Besondere Herausforderungen seien Personalentwicklung sowie Aus- und Fortbildung, so Böhmer. Gerade in Zeiten knapper Kassen und tief greifender Umstrukturierungen sei es wichtig, die Beschäftigten auf neue Aufgaben vorzubereiten. Nur durch gezielte Maßnahmen der Auswahl, Entwicklung und Förderung des Personals könne der künftige qualitative Bedarf gedeckt werden. Impressum: Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Domplatz 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6666 Fax: (0391) 567-6667 Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de

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