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Magdeburg, den 21.01.2004

Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg schließt Kooperationsvertrag mit russischem Kernforschungsinstitut Dubna

Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 003/04 Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 003/04 Magdeburg, den 20. Januar 2004 Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg schließt Kooperationsvertrag mit russischem Kernforschungsinstitut Dubna Am 21.01.2004 um 14.00 Uhr werden der Leiter des Laboratoriums für Neutronenphysik am Vereinten Institut für Kernforschung (JIHR) im russischen Dubna, Prof. Dr. Viktor L. Aksenow, der sich gerade zu einem Gastaufenthalt an der Universität Halle befindet, und der Rektor der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Prof. Dr. Wilfried Grecksch, einen Kooperationsvertrag unterzeichnen. Mit diesem Vertrag sollen die gemeinsamen Forschungsaktivitäten auf dem Gebiet der Neutronenforschung in den Bereichen Pharmazie und Biophysik intensiviert werden. Zur Unterstützung dieser Bemühungen hat das Kultusministerium im Rahmen der Forschungsförderung das Forschungsprojekt "Neutron scattering on biological systems" mit einer Summe von 123000 ¿ über den Zeitraum 01.01.2004 bis 31.12.2005 bewilligt. Derzeit arbeitet ein Gastwissenschaftler des Dubnaer Institutes am Institut für Pharmazeutische Technologie und Biopharmazie der Universität Halle an diesem Projekt. Das Forschungsziel besteht in der Entwicklung von Modellsystemen durch Untersuchung von Membranen, die die Funktionsweise der menschlichen Haut simulieren und diese hinsichtlich ihrer Struktur und Eigenschaften umfassend charakterisieren. Dabei werden pharmazeutische und dermatologische Kenntnisse mit Kenntnissen der Neutronenforschung kombiniert. Der Experte aus Dubna bringt sein Fachwissen auf dem Gebiet der Neutronenforschung ein und profitiert gleichzeitig von den Erkenntnissen der Biomembranforschung, die in Halle seit Jahren erfolgreich betrieben wird. Den Hintergrund für die Bewilligung dieses Forschungsprojektes und für den Abschluss des Kooperationsvertrages bildet das Engagement Sachsen-Anhalts für das Projekt der Europäischen Spallations-Neutronenquelle (ESS). Für eine erfolgreiche Bewerbung ist es u. a. notwendig, dass die sachsen-anhaltischen Hochschulen und Forschungseinrichtungen, vor allem im Raum Halle, ihre Kompetenzen auf dem Gebiet der Neutronenforschung ausbauen. Dieser fachlichen Profilierung dient der Abschluss des Kooperationsvertrages zwischen Halle und Dubna. Impressum: Kultusministerium des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Turmschanzentr. 32 39114 Magdeburg Tel: (0391) 567-3710 Fax: (0391) 567-3775 Mail: presse@mk.sachsen-anhalt.de Web-Adresse Kultusministerium: http://www.mk.sachsen-anhalt.de Web-Adresse Pressestelle Kultusministerium: http://www.sachsen-anhalt.de/rcs/LSA/pub/Ch1/fld8311011390180834/mainfldvnb71elznj/fldg8s6ujfdyi/fldjagm4uronl/

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