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Magdeburg, den 05.02.2004

Straßenbauprojekte: Verkehrsminister Daehre stellt Vorzugsvariante für Verlauf der A14-Nordverlängerung vor

Ministerium für Bau und Verkehr - Pressemitteilung Nr.: 005/04 Magdeburg, 5. Februar 2004 Straßenbauprojekte: Verkehrsminister Daehre stellt Vorzugsvariante für Verlauf der A14-Nordverlängerung vor Mit dem Abschluss der Vorplanungen für den Neubau der A14-Nordverlängerung sind in Sachsen-Anhalt jetzt alle Voraussetzungen für den Beginn des Raumordnungsverfahrens im April geschaffen. Verkehrsminister Dr. Karl-Heinz Daehre hat heute in Magdeburg die Vorzugsvariante für den Verlauf der Autobahn durch die Altmark vorgestellt. Die Umsetzung der so genannten Hosenträger-Variante trage dazu bei, die verkehrlichen Defizite im Norden des Landes schrittweise abzubauen, betonte der Minister. "Eine gut entwickelte Infrastruktur ist eine wesentliche Voraussetzung für die künftige Entwicklung der Altmark-Region", so Daehre. Die von den Verkehrsplanern favorisierte Trasse ist rund 95 Kilometer lang und führt von der Anschlussstelle Dahlenwarsleben bei Magdeburg in nördlicher Richtung entlang der Colbitz-Letzlinger Heide, westlich vorbei an Stendal, Osterburg und Seehausen bis zur Landesgrenze nach Brandenburg. Die jetzt ermittelte Vorzugs-variante ist das Ergebnis von so genannten Wirkungsanalysen, in denen neben den verkehrlichen auch raumordnerische, städtebauliche, Wirtschafts- sowie Umweltaspekte berücksichtigt werden. Nach Auskunft von Daehre ist vorgesehen, das Raumordnungsverfahren bis zum Herbst dieses Jahres abzuschließen. Nach der endgültigen Bestätigung der Linienführung durch den Bund könne dann die Planfeststellungsphase beginnen. Wie bei ähnlichen Großprojekten ¿ zum Beispiel dem Neubau der Bundesstraße B6n ¿ werde auch die Nordverlängerung der A14 dazu in mehrere Planungsabschnitte unterteilt. Parallel dazu würden auch die vorbereitenden Planungen für den Neubau der B190n weiter vorangetrieben, erläuterte der Verkehrsminister. Die so genannte Querspange ist Bestandteil der "Hosenträger-Variante" und soll die Nordverlängerungen von A14 und A39 verbinden. Daehre bekräftigte die Position der Landesregierung, wonach die einzelnen Neubaumaßnahmen zeitnah zueinander realisiert werden müssen. "Es bleibt dabei, dass wir eine Paketlösung anstreben", sagte er. Zu Ihrer Information: Mit einem geschätzten Gesamtvolumen von rund 600 Millionen Euro bildet die A14 mit ihrem Verlauf über Magdeburg ¿ Wittenberge ¿ Schwerin eines der größten und umfangreichsten Straßenbauprojekte in Deutschland. Rund 140 km lang und mit etwa 20 Anschlussstellen verläuft die künftige A14 über zwei Ländergrenzen in die Bundesländer Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern. Nachdem sich die beteiligten Bundesländer Sachsen-Anhalt, Niedersachsen, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern im Mai 2002 auf die Untersuchungsräume und ¿ inhalte geeinigt und im Juli 2002 den Grobverlauf der A14 von Magdeburg über Wittenberge in Richtung Schwerin festgelegt hatten, begannen Ende 2002 die ersten Planungsarbeiten. Im April 2003 wurde der Korridor für den Verlauf möglicher Trassenvarianten der A14-Nordverlängerung für einen bis zu 15 Kilometer breiten Bereich zwischen Dahlenwarsleben bei Magdeburg und Wittenberge festgelegt. Dieser Bereich wurde auf einen geeigneten Linienverlauf und mögliche Anschlussstellen hin untersucht. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen stellte die Landesstraßenbauverwaltung mit den beauftragten Fachplanern in zwei Projektbegleitenden Arbeitskreisen bereits im Juli und September vergangenen Jahres vor. Ein dritter Arbeitskreis ist für den 16. März in der Stendaler Katharinenkirche geplant. Harald Kreibich Hinweis für die Redaktionen: Die grafische Darstellung des vorgesehenen Trassenverlaufs der A14-Nordverlängerung kann über das Online-Angebot des Bau- und Verkehrsministeriums (www.mbv.sachsen-anhalt.de) aufgerufen werden. Die Veröffentlichung der Grafik im Rahmen der Berichterstattung ist kostenfrei. www.mbv.sachsen-anhalt.de à Service à Karten + Grafiken Impressum: Ministerium für Bau und Verkehr Pressestelle Turmschanzenstraße 30 39114 Magdeburg Tel: (0391) 567-7504 Fax: (0391) 567-7509 Mail: presse@mbv.lsa-net.de

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