Innenminister Klaus Jeziorsky warnt vor "Blüten" in Sachsen-Anhalt
Ministerium des Innern - Pressemitteilung Nr.: 027/04 Ministerium des Innern - Pressemitteilung Nr.: 027/04 Magdeburg, den 17. Februar 2004 Innenminister Klaus Jeziorsky warnt vor "Blüten" in Sachsen-Anhalt "Die Zahl falscher Euro-Scheine steigt an. 2003 entdeckte die Polizei in Sachsen-Anhalt 1.341 falsche Scheine, im Vorjahr ¿nur` 414", so Innenminister Jeziorsky. "Am häufigsten werden 50-Euro-Scheine und Hunderter sichergestellt, doch auch die kleineren Noten werden jetzt gefälscht, da viele Einzelhändler und Gewerbetreibende ungern große Scheine annehmen oder diese genau kontrollieren." Auch vorsichtige Bürger könnten plötzlich Blüten im Portemonnaie haben und wer erst mal das Falschgeld in der Geldbörse habe, sei übel dran, denn er bleibe auf dem Schaden sitzen. Jeziorsky: "Ich rate denjenigen, die glauben, an Falschgeld geraten zu sein, die Noten bei einem Geldinstitut oder der Polizei überprüfen zu lassen, denn wer wissentlich einen falschen Schein weitergibt, macht sich strafbar." Regionale Schwerpunkte für Falschgeldsicherstellungen sind die Städte Halle und Magdeburg sowie der Bereich der BAB 2. 2002 Summe 2002 in ¿ 2003 Summe 2003 in ¿ Gesamt Summe gesamt 5-Euro 20 100 21 105 41 205 10-Euro 19 190 22 220 41 410 20-Euro 35 700 57 1.140 92 1.840 50-Euro 260 13.000 490 24.500 750 37.500 100-Euro 75 7.500 725 72.500 800 80.000 200-Euro 3 600 21 4.200 24 4.800 500-Euro 2 1.000 5 2.500 7 3.500 Gesamt 414 23.090 1.341 105.165 1.755 128.255 Im Jahr 2002 wurden 91 und im Jahr 2003 wurden 98 Tatverdächtige wegen "Inverkehrbringen von Falschgeld" ermittelt. Diese Angaben basieren auf der durch das Landeskriminalamt Sachsen-Anhalt erstellten Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) und beziehen sich auf das Herstellen, Verbreiten oder Abschieben von Falschgeld, wenn der Tatverdächtige geständig oder überführt ist. Die weiteren Daten basieren auf der Falschgeldstatistik des Bundeskriminalamtes, Stand 22.12.2003. Die Fallzahlen für das Jahr 2003 werden aufgrund bestehender Eingaberückstände und zeitlich versetzter Nacherfassungen noch steigen. Impressum: Verantwortlich: Dr. Matthias Schuppe Pressestelle Halberstädter Straße 1-2 39112 Magdeburg Tel: (0391) 567-5516/5517 Fax: (0391) 567-5519 Mail: pressestelle@mi.lsa-net.de
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